Führung im Neuen Schloss

Schleißheim · Kapelle im Visier

Einen Ausflug wert: die Maximilianskapelle im Neuen Schloss Schleißheim.	Foto: va

Einen Ausflug wert: die Maximilianskapelle im Neuen Schloss Schleißheim. Foto: va

Schleißheim · Brautleuten ist die Maximilianskapelle im Neuen Schloss wohlbekannt. Und der Schlossbesucher schaut von der Empore in die Kapelle hinein. Um 1720 hatte Kurfürst Max Emanuel den Architekten Joseph Effner damit beauftragt, im Neuen Schloss Schleißheim einen Raum für die private Andacht zu errichten.

Effner schuf einen doppelgeschossigen Kapellenraum, der im Obergeschoss direkt vom Paradeschlafzimmer Max Emanuels zugänglich war. 1724 wurde die Kapelle dem Hl. Maximilian, dem Schutzpatron des Kurfürsten und Bauherrn, geweiht. Der Altar hatte leider nicht vollendet werden können.

Aber das Altarbild, das eigens für diesen Raum bestellt und von Sebastiano Conca aus Rom geschaffen wurde, hat seinen Bestimmungsort erreicht. Es stellt den »Hl. Maximilian als Fürbitter vor der Madonna« dar. Der Schutzpatron tritt hier als Fürbitter für den Auftraggeber und Kurfürsten auf.

Am 20. März veranstaltet die Bayerische Schlösserverwaltung eine Führung, die sich ausschließlich der Maximilianskapelle und ihrem Auftraggeber Kurfürst Max Emanuel widmet. Beginn ist um 14 Uhr. Treffpunkt: Kassenraum Neues Schloss.

Artikel vom 16.03.2005
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