Spannende Trabrennen in Daglfing am Sonntag

Daglfing · Hartes Gefecht bis zur Linie

Colby Lobell war von Anfang an auf Siegkurs beim Rennen in Daglfing letztes Wochenende.	Foto: Privat

Colby Lobell war von Anfang an auf Siegkurs beim Rennen in Daglfing letztes Wochenende. Foto: Privat

Daglfing · Tollen Trabersport mit mitreißenden Kämpfen bot der Münchner Trabrennverein am Sonntagnachmittag in Daglfing seinen Besuchern.

Ein hartes Gefecht bis zur Linie war dabei in der höchsten Tagesklasse angesagt, wobei der durch die Todesspur marschierende Colby Lobell (Josef Sparber) den vom Start weg führenden Ulivo Hanover (Sebastian Huber) bereits ausgangs der Geraden im Griff hatte und sich im Schlussbogen schon um mehrere Längen absetzen konnte.

Thasos (Olivier Monshouwer), Gigolo Hörda (Hannu Voutilainen) und Panal Classic (Elina Ahonen) ließen sich jedoch nicht abschütteln und in der Distanz stellte das ausschwärmende »Stall Wieserhof«-Trio den unverändert führenden Sparber-Traber zum Gefecht. Der zeigte allerdings feinen Kampfgeist, wehrte sich verbissen und nach einem dramatischen Finish bis zur Linie behielt Colby Lobell mit einem »kurzen Kopf«-Vorsprung hauchdünn die Oberhand vor dem noch stark aufkommenden Gigolo Hörda und Thasos.

Bei den gehobenen Inländern waren diesmal Sprinterqualitäten über die Meile gefragt, wobei der von den Wettern mit 13:10 klar auf den Favoritenschild gehobene Sos Kievitshof (Stefan Hofmann) von der Spitze aus das Geschehen diktierte. Hauptwidersacherin Terra (Christoph Schwarz) rückte in der Todesspur auf und begleitete den Piloten in die letzte Überseite, zollte aber auf den letzten Metern dem harten Rennverlauf Tribut und musste den einen sicheren Drei-Längen-Erfolg landenden Hofmann-Crack in Tagesbestzeit von 1.16,3 letztlich noch klar vor sich dulden.

In einem weiteren internationalen Rennen setzte sich der mit einer 25-Meter-Zulage belastete Caffer Flip (Hannu Voutilainen) durch. Der vom Ende des Feldes kommende und mit 70:10 auf Sieg am Toto notierte »Stall Wieserhof«-Traber musste allerdings bis zur Linie kämpfen, um die von der Spitze aus agierende Ariane Hannover (Georg Frick) hauchdünn abzufangen.

Seinen ersten Sulkyerfolg landete hingegen Andreas Schmalenberg mit dem 300:10-Riesenaußenseiter Sarakas. Auch er musste alle Register seines Könnens ziehen, um den noch stark aufkommenden Nobel Cheetah (Hannelor Würzinger) nach einem heißen Gefecht auf der Linie in Schach zu halten.

Spannende Renntage in Daglfing stehen wieder am Freitag, 11.März, Beginn 18.30 Uhr, auf dem Programm und am Sonntag, 13. März, Beginn 14 Uhr.

Artikel vom 09.03.2005
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