»Lass mich sehen«: Single von Hasenbergl-Superstar Ute Kaiser auf dem Markt

Hasenbergl · Die erste Platte ist fertig

Freuen sich über die CD: Die Stadtteilpolitiker Rainer Großmann und Erika Fellner (beide stehend), Stimmtalent Ute Kaiser und Produzent Helmut Frey. 	Foto: mh

Freuen sich über die CD: Die Stadtteilpolitiker Rainer Großmann und Erika Fellner (beide stehend), Stimmtalent Ute Kaiser und Produzent Helmut Frey. Foto: mh

Hasenbergl · Ihre Augen strahlen immer noch, wie damals an dem heißen Augustabend im letzten Jahr, als Ute Kaisers Superstar-Karriere begann. Wie die »Münchener Nord-Rundschau« berichtete, hatte die Erdinger Sängerin beim Sommerfest am Hasenbergl die Jury und das Publikum mit ihrer Stimme verzaubert und mit ihren leuchtenden Augen in eine wunderbare Welt entführt – und schließlich gesiegt im Contest »Hasenbergl sucht den Superstar«.

Das habe sie schon ein wenig überrascht, wie die 41-Jährige zugibt: »Es war ein Lied, dass überhaupt nicht ins Bierzelt-Schema gepasst hat – trotzdem hat es funktioniert.« Über ein halbes Jahr ist mittlerweile vergangen und endlich ist der »Tag X« gekommen, der Gewinn des Abends ist fertig: Der Münchner Produzent und Barde Helmut Frey hat einen eigenen Song für Ute Kaiser produziert und auf CD gepresst. Noch gibt es erst 3.000 Scheiben ihres Songs »Lass mich sehen«, doch wenn der Verkauf der Single läuft, wird natürlich eine höhere Auflage produziert.

»Es ist kein Schlager, sondern ein lyrischer Titel – da dauert es ein wenig, bis die Hörer und Radiostationen auf den Geschmack gekommen sind«, erklärt Helmut Frey die Abläufe im Musikbusiness. Mit der Produktion in der Tasche rühren Frey und Kaiser jetzt die Werbetrommel, damit die professionelle Plattenproduktion tatsächlich der Grundstein zu einer Superstar-Karriere legt. Die Vorraussetzungen dafür sind nicht schlecht, hat die Sängerin doch den Text zu ihrer Produktion »Lass mich sehen« selbst geschrieben. »Ich habe dann auf der Gitarre eine Komposition gezupft, dann wurde die Melodie arrangiert und am Ende hat Ute dann zur fertigen Studiomusik gesungen«, beschreibt Produzent Frey die Arbeit an der Platte. Auch wenn Ute Kaiser schon bei vielen Wettbewerben Zweite war, »Erste war ich noch nie.«

Entsprechend glücklich ist die 41-Jährige, die ihre Akademiker-Karriere zugunsten der Musiker-Laufbahn aufgegeben hat. »Jetzt wäre es schön, wenn man mal davon leben könnte, aber das ist natürlich schwierig.« Ute Kaiser wohnt zwar nicht am Hasenbergl, aber ihr Bauch kribbelt doch immer wieder, »wenn ich auf dem Ring nach München fahre und das Verkehrsschild sehe, dass den Weg zum Hasenbergl weist - das ist schön«, beschreibt sie ihre Gefühle für den Stadtteil.

Übrigens: Das nächste Bürgerfest am Hasenbergl ist nicht mehr weit.

Und damit geht auch der Superstar-Wettbewerb in die zweite Runde – wieder organisiert von den Stadtteilpolitikern Erika Fellner und Rainer Großmann. Die beiden wollen sich in den nächsten Tagen auch darum kümmern, dass der Siegerhit der ersten Runde in ausgewählten Läden zu finden ist. Bis dahin lohnt ein Klick auf Ute Kaisers Homepage: www.bkey.de. Aktuelle Nachrichten aus dem Hasenbergl und den anderen Münchner Bezirken gibt’s übrigens unter www.wochenanzeiger.de. Max Hägler

Artikel vom 08.03.2005
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