Basketballerinnen des MTSV treffen im Spitzenspiel der zweiten Liga auf Mainz

Schwabing · Es geht um Platz eins

Das Runde muss ins Runde – und wenn’s sein muss, dann auch mal im Alleingang gegen vier Kontrahentinnen. 	Foto: MTSV Schwabing

Das Runde muss ins Runde – und wenn’s sein muss, dann auch mal im Alleingang gegen vier Kontrahentinnen. Foto: MTSV Schwabing

Schwabing · Ein Sieg muss her! Mit diesem Druck müssen und wollen die Basketballerinnen des MTSV Schwabing an diesem Sonntag, 6. März, ab 14.45 Uhr, in der Morawitzkyhalle, zwischen Morawitzkystraße und Leopoldstraße, fertigwerden. Es geht um einen großen Schritt in Richtung Wiederaufstieg in die erste Bundesliga.

Es ist das letzte Heimspiel vor den Playoffs, der Gegner ist der ASC Theresianum Mainz. Schwabing hat als Tabellenführer in der zweiten Bundesliga Süd nach dem 95:59-Erfolg in Herzogenaurach am letzten Wochenende zwei Punkte Vorsprung auf die spielfreien Mainzerinnen.

An diesem Sonntag geht es um alles. Der Sieger wird wahrscheinlich auch Tabellenerster in der Spielrunde sein – und hat damit den großen Vorteil, in den Playoffs gegen den Tabellenachten zu spielen. »Zwischen dem Achten und dem Siebten besteht schon ein großer Leistungsunterschied, deswegen wäre uns eine schwächere Mannschaft zum Playoff-Beginn schon lieber«, plant Trainer Bastian Wernthaler in die Zukunft.

Doch zunächst muss sein Team das Spiel gegen Mainz gewinnen. Das Hinspiel ging an die Mainzerinnen, es war die erste Niederlage der Saison für den MTSV. Da in der Liga der direkte Vergleich vor Trefferbilanz geht, hätte Mainz bei einem Sieg die Nase vorn – beide wären punktgleich. Wenn allerdings Schwabing das Spiel gewinnt, wäre dem MTSV Platz eins sicher.

Ausgerechnet jetzt ist beim MTSV der Einsatz von Angreiferin Evelyn Walters fraglich. Im vorletzten Spiel hat sich die Schwabinger Amerikanerin eine Gehirnerschütterung zugezogen. Doch auch wenn Walters nicht rechtzeitig fit wird, will der MTSV die Mainzerinnen in die Mangel nehmen. Die beiden starken Centerspielerinnen und die Aufbauspielerin werden eine »persönliche Begleitung« bekommen. »In der Verteidigung wollen wir die Korbzone möglichst freihalten«, gibt Wernthaler die Taktik vor. »In erster Linie arbeiten wir aber an unserem eigenen Spiel.«

Und das lebt auch von den Zuschauern. Es ist das wichtigste Spiel der Saison und es wird spannend werden. Bei der großen Überlegenheit des MTSV in der zweiten Liga konnte in dieser Saison nur Mainz mithalten. Geht es nach Wernthaler, können sich die Gäste auf eine riesige Fankulisse gefasst machen: »Unser Ziel ist es, mehr als 500 Zuschauer hier in der Morawitzkyhalle zu begrüßen.« Jetzt kommt es auf alle Schwabinger an. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Im Innenteil verlosen wir Eintrittskarten für das große Spiel. C. Clever-Rott

Artikel vom 03.03.2005
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