Mitarbeiter des Bauhofs im Dauereinsatz

Garching · Stress im Schnee

Garching · Wenn der »Späher« Alarm schlägt, beginnt für die zwölf Mitarbeiter des Garchinger Bauhofs der Arbeitstag bereits um zwei Uhr morgens.

Dann hat es – und das war in den vergangenen Tagen und Wochen mehrmals der Fall – einen Wintereinbruch mit extrem ergiebigen Schneefällen gegeben. Es gilt Straße und Wege schnellstmöglich zu räumen, damit diese bis zum eintretenden Berufsverkehr befahr- und begehbar sind. Von der Olympia-Schießanlage im Süd-Westen, bis kurz vor Dietersheim im Nord-Osten, erstreckt sich das 28,16 Quadratkilometer große Stadtgebiet von Garching und damit auch das öffentliche Straßen- und Wegenetz, die das Baufhofpersonal vom Schnee befreien muss.

Dazu stehen fünf Räum- und Streufahrzeuge zur Verfügung. Ein Schicht-Betrieb ist aufgrund der dünnen Personaldecke des Garchinger Bauhofs nicht möglich. Bauhofleiter Franz Pfeiffer ist dennoch guter Dinge. Seine Truppe sei nach wie vor motiviert und der Großteil der Garchinger Bevölkerung sei sehr entgegenkommend.

Nach dem vorhandenen Räum- und Streuplan der Stadt gibt es drei Kategorien, die vom Bauhof nach ihrer Priorität abgearbeitet werden.

Kategorie 1 beinhaltet dabei Fußgängerüberwege, Bushaltestellen, Fußgängerzonen und Gewege, die in die Verkehrssicherungspflicht der Stadt Garching fallen, sowie verkehrswichtige Radwege.

Kategorie 2 beinhaltet verkehrswichtige Straßen und besondere Gefahrenstellen, sowie ortsverbindende Radwege außerhalb der geschlossenen Ortschaft. Kategorie 3 sind alle übrigen Straßen mit Verkehrsbedeutung.

Artikel vom 02.03.2005
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