»Mister Cool« rettet den SKC

Lohhof · Wichtiger Sieg

Lohhof · Einen für den Abstieg wichtigen Wettkampf absolvierte das Kegler-Reserveteam des SKC Lohhof gegen den BSV München. Beide Teams befinden sich im unteren Teil der Tabelle und damit in akuter Abstiegsgefahr. Dementsprechend heiß und konzentriert ging es dann auch für alle Akteure zur Sache.

Und es fing gar nicht gut an für die Lohhofer. Fischer Josef blieb mit 368 Kegel weit unter seinen Möglichkeiten und auch Bancsov Tibor erreichte mit Ach und Krach gerade noch die 400er Marke. 54 Kegel betrug der Rückstand nach der Anfangspaarung. Mächtig ins Zeug legte sich dann die Mittelpaarung mit Oertel/Heinrich. Oertel Alexader konnte mit seinen 389 Kegel, 36 Holz gutmachen und Heinrich Norbert kam endlich mal auf den Bahnen in der Säbenerstraße gut zurecht und erreichte 419 Kegel, was auch 30 Kegel Guthaben auf seinen Spielpartner bedeutete.

So dass vor der letzten Paarung die »Fischerbuam« mit zwölf Kegel in Vorsprung lagen. In der Schlusspaarung, bei der auf Lohhofer Seite Ostheimer und Gabler in Aktion waren, wechselte dann die Führung fast nach jedem Wurf. Und es war dann klar, dass es letztlich auf das Quäntchen Glück und auch auf die Nerven des Einzelnen ankam. Und so kam es dann auch. Gabler Rudi, wie eh und je eine Bank, erreichte 420 Kegel, sieben mehr als sein Gegner. Ostheimer Karl Heinz hatte mit seinem Kontrahenten seine liebe Not. Bis zum 98.

Schub lag der BSV mit sechs Kegel in Führung. Beide Spieler hatten den Kegel mit der Kegel Nummer sechs, im Volksmund auch rechter Saunagel genannt, stehen. Und jetzt kamen die Nerven ins Spiel. Der BSV Akteur schob vorbei. Und Karl Heinz Ostheimer, zwar in diesem Spiel ziemlich Fehlschub erprobt, traf diesmal unter dem betäubenden Lärm der Spieler und Zuschauer. Und damit war die Chance auf einen Sieg auf einmal wieder da. Er spielte aufs volle Haus und musste »nur« noch sechs Kegel treffen. Das sagt sich sicherlich leichter als es getan ist. Aber »Mister Cool«, alias Ostheimer, hatte die Nerven und das Glück, dass sieben Holz fielen, so dass letztlich ein denkbar knapper Sieg mit zwei Holz Vorsprug heraussprang.

Auch das Endergebnis mit 2400 Kegel kann sich sehen lassen. Mit diesem Erfolg hat das SKC Reserveteam wieder den Anschluss an das untere Mittelfeld wieder gefunden. Spielführer Fischer hofft, aus den nächsten Spielen, bei denen es auch um direkte Konkurrenten gegen den Abstieg geht, die nötigen Punkte für die Klassensicherung einfahren zu können.

Artikel vom 02.03.2005
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