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»Baghdad Stories« in der Seidlvilla
Schwabing · Kinderblick auf Alltag im Irak
Nur noch kurze Zeit zu sehen: Blick auf den irakischen Alltag – von westlichen Soldaten und irakischen Kindern. Foto: VA
Schwabing · Noch bis 28. Februar ist in der Seidvilla, Nikolaiplatz 1b, eine interessante Fotoausstellung zu sehen: »Baghdad Stories«. Für ein Projekt des Journalisten Philipp Abresch haben irakische Kinder und amerikanische GIs Bagdad fotografiert. Mit Einwegkameras. Der Eintritt ist frei.
Im Jahr 2005 jährt sich zum 60. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Nach wie vor bleibt die Hoffnung auf dauerhaften Frieden auf der Welt aber unerfüllt, wie die vielen Kriegsschauplätze deutlich machen.
Fröhliche Kinder scharen sich um einen Teller mit Fladenbrot und Melonen; vor drei verschwitzten US-Soldaten liegt das Hochglanzmagazin »Cosmopolitan« auf dem Campingtisch: Das sind die »Baghdad Stories« aus Einwegkameras, die der Berliner Journalist Philipp Abresch kurz nach Ende der Kampfhandlungen im Juni 2003 an 170 irakische Kinder und junge amerikanische GIs in Bagdad verteilte. Innerhalb weniger Tage entstanden über 3.500 Fotos, Momentaufnahmen aus einem Land voller Erschütterungen.
»Jugendliche wie Soldaten liefern Fotos, die in ihrer Alltäglichkeit nichts gemein haben mit dem gewohnten Bilderkanon aus dem Irak. Sie liegen fernab von der Inszenierung und Ästhetisierung, von der Symbolsprache der Fotografie«, beschreibt Abresch die Ergebnisse seines Projektes »Baghdad Stories«. Dem Blinkwinkel sehr junger amerikanischer Soldaten und irakischer Kinder ist eines gemein: der tiefe Wunsch nach Normalität. Sehnsucht nach Geborgenheit spricht aus den Fotos der jungen Iraker.
Die Aufnahmen der GIs dokumentieren den Versuch, sich mit dem Irak und seinen Menschen zu arrangieren. Die Unmittelbarkeit der Aufnahmen lässt den Alltag der Iraker und der Amerikaner im kriegswunden Land erlebbar werden.
Artikel vom 24.02.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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