»Brandner Kasper« am Münchner Volkstheater

München · Blutjunger Boandlkramer

In den Fußstapfen des kürzlich verstorbenen Toni Berger: Maximilian Brückner spielt am Volkstheater den »Boandlkramer« im »Brandner Kasper«. 	Foto: VA

In den Fußstapfen des kürzlich verstorbenen Toni Berger: Maximilian Brückner spielt am Volkstheater den »Boandlkramer« im »Brandner Kasper«. Foto: VA

München · Jetzt ist es amtlich: Der »Brandner Kasper« von Kurt Wilhelm und Franz von Kobell hat ein neues Zuhause gefunden – an der Brienner Straße. Christian Stückl inszeniert mit seinem Ensemble den bayerischen Klassiker. »Ganz anders als im Jedermann wird im Brandner Kasper die ewige Angst des Menschen vor dem Tod mit Witz und Ironie behandelt«, sagt Christian Stückl.

Mit von der Partie sind, wie schon beim Räuber Kneißl, die Riedinger Musikanten. Bewusst hat sich der Intendant des Münchner Volkstheaters dazu entschieden, den Tod mit einem jungen Schauspieler zu besetzen: Maximilian Brückner spielt den Boandlkramer. In der Titelrolle wird Alexander Duda zu sehen sein. Premiere ist nun statt Ende März am 7. April.

Außerdem läuft der Countdown für das Projekt »Radikal jung«. Vom 16. bis zum 24. April wird das Münchner Volkstheater in der Rolle des Gastgebers – eingeladen wurden fünf Produktionen vom Burgtheater Wien, vom Schauspiel Frankfurt, vom Thalia Theater Hamburg und vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg, die alle erstmals in München zu sehen sind. Abgeschlossen wird das Festival von einem Intendantengespräch u. a. mit Christian Stückl.

Artikel vom 24.02.2005
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