OB Ude soll den Verkauf der Wohnungen stoppen!

Letzte Chance für Eisenbahner!

München · Die CSU-Stadtratsfraktion beantragte im Münchner Rathaus:

Die CSU-Stadtratsfraktion beantragte im Münchner Rathaus: 1.) Der Oberbürgermeister unternimmt einen letzten Versuch in Berlin, die rot-grüne Bundesregierung davon abzuhalten, die Eisenbahnerwohnungen in München zu verkaufen. 2.) Für den Fall, dass die rot-grüne Bundesregierung am Verkauf der Eisenbahnerwohnungen unerschütterlich festhält meldet die Landeshauptstadt München gegenüber der Bundesregierung ihr Interesse am Erwerb der in München liegenden Eisenbahnerwohnungen an. Dabei soll die Landeshauptstadt München beim Angebots- und Ausschreibungsverfahren berücksichtigt werden. 3.) Mit dem Erwerb sowie der Weiterveräußerung an die interessierten Mieter wird eine städtische Wohnungsbaugesellschaft beauftragt. 4.) Die Wohnungen, die nicht von den Mietern erworben werden, werden in ein Genossenschaftsmodell überführt. Begründung: Die rot-grüne Bundesregierung will offenbar unerschütterlich am Verkauf der rund 114.000 Eisenbahnerwohnungen festhalten. Allein in München stehen 4.100 Eisenbahner- Wohnungen zum Verkauf an.

Noch in diesem Jahr plant die Bundesregierung die Erteilung des Zuschlags. Der Oberbürgermeister soll daher umgehend einen letzten Versuch in Berlin unternehmen, die rot-grüne Bundesregierung davon abzuhalten, die Eisenbahner-Wohnungen in München zu verkaufen. Beim Verkauf wür- den wieder 4.100 preisgünstige verfügbare Wohnungen entfallen. Die inzwischen ohnehin wieder angespannte Wohnungssituation in München würde dadurch noch weiter gravierend verschärft.

Sollte der Verkauf nicht abgewendet werden können, soll der Oberbürgermeister das Interesse der Landeshauptstadt München gegenüber der Bundesregierung am Erwerb der in München liegenden Eisenbahner-Wohnungen anmelden. Die Landeshauptstadt München soll jedenfalls beim Angebots- und Ausschreibungsverfahren berücksichtigt werden.

Wenn es der Landeshauptstadt München gelingen sollte, die Eisenbahner-Wohnungen zu kaufen, sollen sie an die interessierten Mieter weiter veräußert werden. Mit dem Erwerb sowie der Weiterveräußerung an die Mieter kann eine städtische Wohnungsbaugesellschaft beauftragt werden. Die nicht von den Mietern erworbenen Wohnungen sollen dann in ein Genossenschaftsmodell überführt werden. N.F.

Artikel vom 29.11.2000
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