Hauptziel ist weiterhin Deutschland

München · Mehr Reiselust

München · Die Deutschen wollen wieder mehr verreisen. In diesem Jahr planen immerhin 45,2 Prozent eine Urlaubsreise, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 3,4 Prozent ausmacht. Das ist das Kernergebnis der 21. Deutschen Tourismus-Analyse des Hamburger BAT-Freizeitforschungsinstituts, das 4.000 Bundesbürger zu ihrem Reiseverhalten befragte.

Nach der Umfrage ändert sich das Verhalten der reiselustigen Deutschen jedoch grundlegend, da sie nach Analyse des Leiters Horst W. Opaschowski immer kürzer wegfahren und zunehmend vor allem ihre Auto-Urlaube selbst planten. Nach der Studie verkürzte sich die durchschnittliche Urlaubsdauer von 18,2 Tagen in 1980 über 14,8 Tage in 2003 auf nur noch 12,8 Tage in 2004. Ein Ergebnis, dem der größte europäische Touristik-Konzern Tui allerdings vehement widerspricht und dem Institut vorhält, dass die Dauer einer einzelnen Reise vor allem deswegen abnehme, weil der Trend zur Zweit- und Drittreise nach wie vor zunehme.

Wichtigstes Reiseland der Bundesbürger blieb Deutschland, wo 2004 34,3 Prozent der Befragten ihren Urlaub verbrachten. Die meistbesuchten Zielgebiete waren dabei die Ostsee (8,2 %) und Bayern (7,2%). Beliebtestes Auslandsziel blieb trotz eines Rückgangs von 17 (1999) auf elf Prozent, Spanien, gefolgt von Italien, Österreich und der Türkei.

Artikel vom 16.02.2005
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