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Bilder von Andreas Bindl im Kallmann-Museum
Ismaning · Berge, Boote, Menschen, Tiere
Andreas Biendl (Anubis mit Hund). Foto: Kallmann-Museum
Ismaning · Poesie – Märchen – Mythos – das ist die Welt des Maler-Bildhauers Andreas Bindl. Boote fahren durch Gebirgslandschaften – Vögel fliegen um die Gipfel – Menschen und Tierwesen beleben die Szenerien – Mondsichel und Regenbogen verweisen auf Kosmisches, auf Transzendenz.
In einer schwarzweißen Schattenwelt, halb geträumt und halb gedacht, ist die Hierarchie der Dinge aufgelöst, alles ist gleichwertig und gleich bedeutend: Boot, Mensch, Tier, Pflanze und Gestirn. A. Bindl schafft in seiner Kunst eine Welt voller Mythen, in der er das Verhältnis von Natur, Mensch und Tier, von Leben und Tod reflektiert. Zu sehen in einer neuen Ausstellung im Kallmann-Museum, Schloßstraße 3b (bis 17. 4.). Antiklassisch, intuitiv und spontan ist die Arbeitsweise des Künstlers.
In seiner Bildsprache verbinden sich Elemente des Expressionismus mit Einflüssen der informellen Kunst. Mit einfachsten bildnerischen Mitteln – der Reduktion der Figur auf ihre wesentlichen Merkmale und der Beschränkung der Farbskala auf alle Varianten zwischen Schwarz und Weiß – entstehen Bindls Kunstwerke.
Die Grenzen zwischen zweidimensionalem Bild und Skulptur sind fließend oder aufgehoben: Zeichnungen und Gemälde werden zu dreidimensionalen Bildkästen, plastische Objekte aus Aluminium, Bronze oder Holz werden malerisch akzentuiert oder entwickeln als freistehende Flachreliefs eher Bildcharakter als Dreidimensionalität. Das Kallmann-Museum zeigt mit über 60 Bildern und Objekten aus den letzten 10 Jahren eine umfassende Werkschau des Künstlers: Tgl. außer Montag von 14.30 bis 17 Uhr.
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