»Schatzhäuser Deutschlands« im Haus der Kunst

Lehel · »Privataudienzen« im Museum

Die Hl. Maria Magdalena von 1540 aus der Sammlung von Fürst zu Salm-Salm.	Foto: A. M. Jansen

Die Hl. Maria Magdalena von 1540 aus der Sammlung von Fürst zu Salm-Salm. Foto: A. M. Jansen

Lehel · Eine Woche lang wird von 31. Januar bis 6. Februar die Ausstellung Schatzhäuser Deutschlands im Haus der Kunst, Prinzregentenstraße, um eine Reihe von »Privataudienzen« erweitert: Vier Künstler und Kunstwissenschaftler stellen den Besuchern ihre persönliche Auseinandersetzung mit den Exponaten und dem Konzept der Ausstellung vor.

In Form von Interventionen werden sie das Thema »Adel und Kunst« aus verschiedenen Perspektiven durchaus kritisch beleuchten und so den Besuchern zusätzliche Reflexionsmöglichkeiten und neue Blicke auf die Ausstellung ermöglichen.

Der Mythos des Adels ist in den Medien regelmäßig präsent und wird für den »bürgerlichen Alltag« mit gefälligen Bildern und Geschichten inszeniert. Von der Vorabendserie über den TV-Spielfilm bis hin zu den Homestories in Illustrierten: die Traumvorstellung von Schlossbesitz und Familienbande besitzt nach wie vor eine große Anziehungskraft. Anja Casser skizziert in ihrer Installation den populären Mythos anhand von Bildmaterial aus Magazinen, Film und Fernsehen. Sie hinterfragt dabei die Rolle, die der »Schöne Schein« und die »künstliche Fassade« bei den Erwartungen der Besucher sowie bei der Konzeption und Gestaltung der Ausstellung spielt.

Am Montag, 31. Januar, 20 Uhr, kommt übrigens Fürstin Gloria zum Gespräch ins Haus der Kunst und spricht über ihre Kunstsammelleidenschaft.

Artikel vom 27.01.2005
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