»Aviator« von Martin Scorsese überzeugt mit starker Schauspielerleistung

Waghalsiger Überflieger mit Abgründen

Hughes (di Caprio) und Ava Gardner (Kate Beckinsale).	Foto: Miramax

Hughes (di Caprio) und Ava Gardner (Kate Beckinsale). Foto: Miramax

Er räumte bei der Golden Globe-Verleihung diese Woche ab. Drei Trophäen gingen an Martin Scorseses neues Leinwand-Epos »Aviator«, der ab 20. Januar in den deutschen Kinos startet: für den besten Film, die beste Filmmusik und den besten Hauptdarsteller.

Und Leonardo die Caprio als »Aviator« (was auf Deutsch Pilot bedeutet) Howard Hughes ist tatsächlich beeindruckend – trotz seines Bubengesichts. Hughes galt als Überflieger seiner Zeit und Inbegriff des amerikanischen Tycoons. Ausgerüstet mit einem kleinen Vermögen, revolutionierte der junge Texaner in den dreißiger und vierziger Jahren Hollywood, wurde einer der erfolgreichsten Produzenten und Regisseure der Traumfabrik.

Hughes hatte einige Affären mit den tollsten Frauen seiner Zeit wie Katherine Hepburn oder Ava Gardner. Der berühmteste Flieger seit Charles Lindbergh war zudem eine treibende Kraft der modernen kommerziellen Luftfahrt und gründete die Fluglinie TWA. Doch bei allem Glamour: »Aviator« erzählt auch von Hughes Kampf mit seinen immer unkontrollierter werdenden, zwanghaften Ausbrüchen. ms

Artikel vom 19.01.2005
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