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Überfällige Sanierung des maroden Bauwerks
SWM soll Stachus betreuen
Die Zukunft des Stachus-Bauwerkes ist so gut wie gesichert: spätestens 2010 soll das sanierungsbedürftige Untergeschoss in neuem Glanz erstrahlen. Foto: rkh
Innenstadt · Die Stadtwerke München werden künftig für die seit Jahren überfällige Sanierung des Stachus-Bauwerkes verantwortlich sein.
Gegen die Stimmen der CSU und FDP haben die Mitglieder des Kommunal-, Arbeits- und Verwaltungsausschusses des Stadtrates am Dienstag dieser Woche, 7. Dezember, beschlossen, Europas größtes Untergrund-Bauwerk an die Stadtwerke München zu übertragen.
Im Gegenzug verpflichten sich die Stadtwerke – eine hundertprozentige Tochter der Stadt – das marode Bauwerk einschließlich des Einkaufszentrums und der Tiefgarage zu modernisieren. Die veranschlagten Sanierungskosten liegen bei rund 70 Millionen Euro.
Kritik gegen die Übertragung an die Stadtwerke kam vor allem von der CSU. Zwar sei er nicht grundsätzlich gegen das Geschäft, »doch die Finanzierung ist nicht transparent genug«, erklärte der CSU-Stadtrat Helmut Pfundstein in der Sitzung. Es dürfe nicht sein, dass die Stadtwerke die Kosten für die Sanierung, etwa durch Preiserhöhungen bei Gas- und Fernwärme, auf die Kunden umlege.
OB Christian Ude hält diese Befürchtung für »völlig daneben«. Im Gegenteil, so Ude, würde jede Seite von dem Deal profitieren. In der Tat kann die Stadt sich nun die Sanierungskosten sparen und die Stadtwerke können einen nicht unerheblichen Teil ihrer Gewerbesteuerzahlungen einstellen.
Freuen möchte man sich bei den Stadtwerken allerdings noch nicht: »Wir warten erst einmal ab, wie die Vollversammlung sich entscheidet«, so Stadtwerke-Sprecher Michael Solic auf Anfrage der Münchner . Dann werde man auch nähere Details zur Sanierung nennen. Eins ist im Moment jedoch sicher: Spätestens bis 2010 soll das Stachus-Untergeschoss in neuem Glanz erstrahlen. Filippo Cataldo
Artikel vom 09.12.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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