»Das Maximilianeum und seine Nachbarn«

Ausstellung über Haidhausen

Haidhausen · Am 10. November eröffnet Landtagspräsident Alois Glück im Foyer Nordbau des Maximilianeums die wohl umfangreichste Ausstellung, die bisher über Haidhausen zu sehen war. Sie läuft unter der Bezeichnung »Das Maximilianeum und seine Nachbarn« und dauert bis zum 10. Dezember 2004.

Gestaltet wurde sie vom Vorsitzenden des Kulturvereins »Freunde Haidhausens e. V.«, Johann Baier, Studiendirektor a. D. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Führungen sind kostenlos und jeweils am Samstag, von 10.30 bis 12 Uhr, sowie nach Voranmeldung bei J. Baier, Tel. 4 80 20 61, auch Montag bis Freitag.

Auf rund 75 Schautafeln und zahlreichen Einzelobjekten in 6 Vitrinen wird Haidhausen und seine Geschichte in vielfältiger Weise in Bild, Text und Kartenmaterial vorgestellt. In Stadtplänen von 1806 bis 1910 wird die räumliche Entwicklung des Stadtviertels gezeigt.

Zu sehen sind ferner historische Darstellungen in Kupferstichen, Lithographien, Stahlstichen und Xylographien von 1700 bis 1900 von oft bestechender Schönheit, historische Postkarten von ca. 1890 bis 1910, Photographien von 1858 bis 2003 (zum Teil hervorragende Luftaufnahmen). Die Exponate werden durch ausführliche Texte erläutert.

Es wird z. B. auch der Geschichte des Brunnens am Weißenburger Platz nachgespürt, der im Zentrum des 1854 eröffneten Glaspalastes aufragte und schließlich seinen letzten Standort im geometrisch angelegten Franzosenviertel Haidhausens fand, dem ersten Stadterweiterungsgebiet (ab 1870), das unter rein kommunaler Obhut in München entstanden war.

Zu sehen ist in diesem Zusammenhang der Londoner Kristallpalast von 1851, der als Vorbild für den Glaspalast (im Alten Botanischen Garten) diente.

Artikel vom 30.11.2004
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