Omas Rezepte zum Familienfest beliebt und gefragt

Beim Braten gilt: Klassiker bevorzugt!

Zu Weihnachten und Silvester duftet es in Deutschlands Küchen regelmäßig nach köstlichen Braten. Das bestätigt eine repräsentative Verbraucherumfrage. Für 41 Prozent der Bundesbürger sind demnach Fleischgerichte von Schwein, Rind, Kalb oder Lamm die absoluten Favoriten.

Davon bevorzugen 14 Prozent zarte Filets und andere Kurzbratstücke, weitere zehn Prozent schwören auf klassische Braten wie Roastbeef, Rinderschmorbraten oder Kalbsrollbraten. Absolut angesagt sind auch regionale Spezialitäten wie etwa Rheinischer Sauerbraten und Spreewälder Kalbsbraten.

Zudem stehen bei gut einem Drittel der Deutschen Gänsebraten & Co. im Mittelpunkt eines richtig feierlichen Festtagsmenüs. Weihnachten ist eben ein ganz besonderes Familienfest an dem Traditionen groß geschrieben werden – auch in der Küche: Alle packen mit an, um die Bratenklassiker perfekt in Szene zu setzen. Gut zwei Drittel der Deutschen schwören auf Omas oder Mamas Familienrezepte.

78 Prozent zwischen 18 und 25 Jahren greifen gern in die »Familien-Rezepttruhe«. Natürlich wird auch in zahlreiche Kochbücher geguckt. Jeder zweite Hobbykoch gibt an, sich bei der Wahl des Festtagsgerichts von Kochbüchern inspirieren zu lassen. Aber auch die eigene Phantasie spielt eine wichtige Rolle.

So zaubern 37 Prozent locker eigene Kreationen aus Töpfen und Pfannen. Für alle, die gern etwas Neues ausprobieren, hat Spitzenkoch Fred Nowack den passenden Geheimtipp: Sauerbraten vom Lamm. »Nehmen Sie hierfür statt der üblichen Essig-Gewürzmischung einen Gemüse-Kräutersud«, empfiehlt der Fernsehkoch. »Diesen bereiten Sie aus Weißwein, verschiedenen Gemüsesorten wie Sellerie, Möhren, Zwiebeln und Knoblauch sowie Kräutern und Gewürzen wie Pfeffer, Lorbeer, frischem Thymian, ein paar gerösteten Korianderkörnern, einer Vanilleschote und einer kleinen Chilischote zu. Geben Sie dazu eine Prise Zucker und etwas grobes Meersalz. Den Lammbraten darin mehrere Stunden, am besten über Nacht marinieren.«

Artikel vom 17.11.2004
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