Schleißheimer Kalender 2005 zeigt Vergangenes, Schönes und Seltenes

So schön ist Schleißheim

Josef Rückerl hat allen Grund zur Freude: Der Schleißheimer Kalender 2005 ist ein echtes Schmuckstück geworden. Er zeigt Motive, die der Öffentlichkeit weitgehend unzugänglich sind.	Foto: cr

Josef Rückerl hat allen Grund zur Freude: Der Schleißheimer Kalender 2005 ist ein echtes Schmuckstück geworden. Er zeigt Motive, die der Öffentlichkeit weitgehend unzugänglich sind. Foto: cr

Oberschleißheim · »Im letzten Jahr haben wir 600 Kalender drucken lassen, aber wir hätten locker mehr verkaufen können.« Josef Rückerl aus Oberschleißheim und seine Mitstreiter im Förderverein St. Wilhelm haben sich daher dafür entschieden, ihren »Schleißheimer Kalender« in diesem Jahr in einer Auflage von 800 Stück herstellen zu lassen.

Am vergangenen Freitag, 22. Oktober, hat der Förderverein den Kalender 2005 im Pfarrsaal St. Wilhelm vorgestellt. Nach 2004 ist es nun der zweite Schleißheimer Kalender, den der Verein herausbringt.

Durch den großen Erfolg bei der »Premiere« ermutigt begannen die Planungen bereits im Dezember des vergangenen Jahres. »Im Mai haben wir die Arbeiten dann abgeschlossen«, erzählt Rückerl. Wir, das sind in diesem Fall das Redaktionsteam Albert Aigner, Josef Altmann, Dr. Benno Reuter, Eva Tièschky und Susanne und Josef Rückerl. Sie hatten die Aufgabe, die Motive auszuwählen und zusammenzustellen.

Außerdem bietet der Kalender zahlreiche, auf den Monatsblättern festgehaltene Bauernregeln sowie Hintergrundinformationen und interessante Geschichten zu den Motiven. Diese bestehen allesamt aus Gemälden verschiedener (Hobby-)Künstler. Voraussetzung bei der Auswahl war, dass entweder der Künstler oder das Motiv aus Oberschleißheim stammen muss. Die meisten Bilder sind heute in Privatbesitz und daher öffentlich gar nicht zugänglich – so zum Beispiel das Juni-Motiv.

Es zeigt das Neue Schloss Schleißheim als Aquarellzeichnung von Walter Ludwig Bischoff. Die Zeichnung entstammt dem Skizzenbuch des Künstlers, in dem sich ansonsten hauptsächlich Aquarelle von Landsitzen in Georgia (USA) befinden.

Der Erlös aus dem Kalenderverkauf (pro Stück 9 Euro) kommt dem Förderverein und damit der Kirchengemeinde St. Wilhelm zugute. Damit davon möglichst viel übrig bleibt, haben mehrere Sponsoren dem Verein unter die Arme gegriffen. Somit ist die Renovierung der Küche im Pfarrheim gesichert, denn diesem Zweck hat sich der Förderverein verschrieben.

Erhältlich ist der Kalender unter anderem morgen beim Bunten Abend, bei dem es auch ein unterhaltsames Programm gibt, sowie beim Schleißheimer Christkindlmarkt am 21. und 22. November. C. Clever-Rott

Artikel vom 26.10.2004
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