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Vater misshandelt eigenen Sohn – Sechsjähriger im Heim
Kind mit Gürtel geschlagen
Milbertshofen · Ein Fall von Kindesmisshandlung ist in Milbertshofen aufgedeckt worden. Das Sekretariat einer Grundschule in Milbertshofen verständigte die Polizei, weil ein 6-jähriger bosnischer Schüler nicht zum Unterricht erschienen war.
Die Beamten fuhren zur Wohnung der Familie, ebenfalls in Milbertshofen. Eine Frau öffnete die Tür und wurde nach dem Jungen befragt. Nach kurzem Zögern sagte sie, dass er krank sei. Der 6-Jährige ist nicht ihr leiblicher Sohn, sondern der Stiefsohn.
Sie holte den Jungen und zeigte ihn den Beamten. Die Polizisten bemerkten sofort eine größere Verletzung im Gesicht. Die Stiefmutter erkärte, dass der Schüler am Vortag von ihrem 40-jährigen Mann, dem leiblichen Vater, verprügelt worden war.
Während der Vernehmung fiel einer Beamtin ein Gürtel auf. Auf Nachfrage gab die Frau zu, dass es sich um den Gürtel handle, mit dem ihr Ehemann das Kind geschlagen hatte. Dieser hatte dem Jungen gesagt, dass er ihn nun jeden Tag schlagen werde, wenn er von der Arbeit käme. Der Grund für die Schläge waren angeblich, dass der Schüler das »i« nicht richtig geschrieben hatte.
Das Fachkommissariat wurde informiert, so dass über die Staatsanwaltschaft ein richterlicher Beschluss für die körperliche Untersuchung des Jungen noch am gleichen Tag erwirkt werden konnte. Bei dieser Untersuchung stellte eine Ärtzn der Rechtsmedizin fest, dass es sich um typische Verletzungen mit einem Gürtel handeln würde, der die Breite von 3 cm haben müsse. Der Vergleich mit dem sichergestellten Gürtel in der Wohnung des Beschuldigten ergab eine absolute Übereinstimmung.
Mit dem Jugendamt wurde Verbindung aufgenommen und eine Unterbringung in einem Heim erreicht. Die leibliche Mutter lebt nach Angaben der Stiefmutter in Bosnien. Der beschuldigte Vater hat das alleinige Sorgerecht.
Artikel vom 26.10.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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