Bilder aus dem Orient im Kunst-Pavillon

Ein Teppich geht auf Reisen

Am Rande der Wüste von Helga Hornung.	Foto: Privat

Am Rande der Wüste von Helga Hornung. Foto: Privat

Zentrum · Neugierig tasteten sie sich heran an eine Kultur, die sie nicht kannten. Mit der Reise »…ins Licht« betrat das Künstlerpaar Philipp Reisacher und Helga Hornung Neuland. Die Symbolik des Orients öffnete ihnen eine erste Tür in das nordafrikanische Tunesien.

Unter dem Titel »…ins Licht« sind Bilder von Helga Hornung und Philipp Reisacher bis 24. Oktober im Kunst-Pavillon im Alten Botanischen Garten am Stachus in München zu sehen (Sophienstraße). Mit einem selbstgestalteten Teppich im Gepäck machten sie sich mit Unterstützung des tunesischen Fremdenverkehrsamts auf eine faszinierende Reise.

Von der Hauptstadt Tunis kamen sie nach Sidi Bou Said, das bereits Ziel der Maler Paul Klee, August Macke und Louis Moilliet ihrer später legendär gewordenen Studienreise geworden war. Weiter führte ihr Weg in die alte Hauptstadt Kairouan, auf die Insel Kerkennah und schließlich in die Wüste Tunesiens mit ihren Oasen.

Überall dort rollten sie den von ihnen gemeinsam geschaffenen »Teppich« aus und ließen ihn vor den verschiedenen Hintergründen auf sich wirken. Bei den Menschen weckten sie mit diesen Aktionen große Neugier, sie reagierten teils irritiert, erkannten aber schnell das Besondere und öffneten sich den Künstlern. »Es war immer ein ganz starkes Gefühl«, sagt Helga Hornung, die die Aktion als Hommage an die arabische Kultur und das Land Tunesien verstand.

Artikel vom 14.10.2004
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