Geschichte von Goldsuchern, Arbeitern und Mineros

Erschütternde Fotos im Museum

Die Ausstellung wurde am 16. November 2000 in der Bergbauabteilung des Deutschen Museums (Museumsinsel 1, 80538 München) eröffnet. Öffnungszeiten: täglich 9.00­17.00 Uhr.

München · Einen Einblick in die Arbeitssituation von Bergarbeitern in Bolivien, Venezuela, Guyana und Brasilien gibt die Adveniat-Ausstellung "Staubige Träume ­ Geschichten von Goldsuchern, Mineros und Industriearbeitern in Lateinamerika", die seit 16. November 2000 bis zum 22. April 2001 in der Bergbauabteilung des Deutschen Museums München zu sehen ist.

Ob in den Gold-, Silber- oder Kohlebergwerken Lateinamerikas: Gearbeitet wird unter schwierigsten Bedingungen, meist ohne Verträge, ohne Sicherheitsvorkehrungen und ohne medizinische Versorgung. Die Gold- und Diamantensucher und die Bergarbeiter stammen aus den Elendsvierteln der Städte oder aus extrem armen ländlichen Gegenden, ihre Lebenserwartung ist gering. Schwarz-Weiß-Fotografien und kurze informative Texte veranschaulichen den Alltag der Mineros. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung aber auch Ansätze von Sozialpartnerschaft in modernen Unternehmen ­ etwa zwischen dem Kohletagebau "Paso Diablo" im venezolanischen Bundesstaat Zulia und der deutschen Ruhrkohletochter RAG Coal international AG. Zudem schildert sie den Einsatz der Kirche für die Arbeiter und ihre Familien.

Artikel vom 22.11.2000
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