Vikarin Claudia Fey bereitet sich auf den Beruf als Pfarrerin vor

Voller Vorfreude – und bisschen nervös

Claudia Fey freut sich auf Feldmoching. Foto: Privat

Feldmoching · Nach jahrelanger Vorbereitung an der Universität und durch Praktika geht es für Claudia Fey im September richtig los. Als Vikarin wird sie für zweieinhalb Jahre an der Evangelischen Bethanienkirche in Feldmoching arbeiten. »Jetzt bin ich froh, mich nicht mehr nur theoretisch mit Theologie beschäftigen zu müssen, sondern endlich in einer Gemeinde arbeiten zu dürfen.« freut sich die 28-Jährige. Das Vikariat ist der letzte praktische Abschnitt in der Ausbildung zur Evangelischen Pfarrerin.

Als Vikarin wird Claudia Fey – begleitet von ihrem Mentor Pfarrer Ulrich Haberl – alle Aufgaben des Pfarrberufes kennenlernen und auch selbständig übernehmen: Sie wird Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Beerdigungen gestalten, seelsorgerliche Gespräche führen, mit allen Altersgruppen in der Gemeinde arbeiten und Religonsunterricht erteilen.

Nach ihren Gefühlen gefragt, bekennt Fey: »Ich bin sehr gespannt und natürlich auch ein bisschen nervös. Aber ich freue mich riesig auf die Arbeit und darauf, viele Menschen kennenzulernen.« Neben dem Studium der Evangelischen Theologie, das sie mit dem Examen abgeschlossen hat, bringt Claudia Fey Erfahrungen mit, die ihr wichtig sind für den neuen Beruf. Je ein halbes Jahr arbeitet sie in einem SOS-Kinderdorf im Schwarzwald und im Diakonissenkrankenhaus in Augsburg.

Ein weiteres Jahr verbrachte sie in Norwegen zum Studium in Oslo und zum Praktikum in einer Gemeinde ganz hoch im Norden. Am 12. September wird Vikarin Fey in der Bethanienkirche (Eberhartstraße 10) feierlich in ihre Aufgaben eingeführt.

Artikel vom 08.09.2004
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