Der Untergrund als Verkehrsraum

In die Tiefe gehen

Ludwigsvorstadt · Das Verkehrszentrum des Deutschen Museums an der Theresienhöhe 14 a, präsentiert derzeit die Sonderausstellung »In die Tiefe gehen« – Der Untergrund als Verkehrs- und Wirtschaftsraum«.

Jede Sekunde wird in Deutschland eine Fläche von 15 Quadratmetern für neue Siedlungsprojekte und Verkehrsmaßnahmen beansprucht. Die Nutzung freier Flächen und die Zerschneidung der Landschaft erfolgt jedoch vielfach auf Kosten der Lebensbedingungen von Menschen, Tieren und Pflanzen. Verkehrswege und Einrichtungen des öffentlichen Lebens werden daher schon heute vermehrt in den Untergrund verlagert.

Auch als Speicherraum und umweltfreundliche Energieressource gewinnt der Untergrund zunehmend an Bedeutung. Bauprojekte im tieferen Untergrund sind bisher aber auch mit erheblichen Risiken verbunden. Ökologisch vertretbare, technisch verlässliche und gesellschaftlich akzeptable Lösungen erfordern eine begleitende und vorausschauende Forschung.

Die Ausstellung »In die Tiefe gehen« vom Koordinierungsbüro Geotechnologie in Potsdam, begleitet diesen Forschungsschwerpunkt und informiert über Erkundung und Nutzung des unterirdischen Raumes: von der Tiefenbohrung in Windisch-Eschenbach, über Tunnelbauwerke im Verkehrsbereich bis hin zur Nutzung von Erdwärme.

Artikel vom 02.09.2004
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