Beim Fischerstechen

Unfall auf dem See

Olympiapark · Im Rahmen der traditionellen Brauchtumsveranstaltung des Fischerstechens auf dem Olympiasee kam es am Samstag, 14. August, um 14.30 Uhr, zu einem Unfall.

Die sportliche Veranstaltung ahmt wahre Begebenheiten aus dem 18. Jahrhundert nach. Damals gingen streitende Schiffer mit Eisenstangen aufeinander los, um so die besten Anker- und Fischereiplätze zu erlangen.

Nun sind die Stangen und Sportgeräte aus Leichtmetall und die Speerspitzen nicht mehr vorhanden. Die Enden sind sicher abgepolstert, um keine Verletzungen des Gegners herbeizuführen. Dennoch verletzte sich einer der »Kämpfer« am Samstag nachmittag am Kopf, als er von der Lanze seines Kontrahenten getroffen ins Wasser stürzte und dann so unglücklich mit dem Kopf auf seine eigene Lanze traf, dass er sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung zuzog.

Er wurde von Angehörigen der Wasserwacht ans Ufer gebracht. Mit dem Rettungsdienst kam er zur stationären Beobachtung für zwei Tage in ein Münchner Krankenhaus. Nach einer kurzen Unterbrechung wurde die Veranstaltung fortgeführt.

Artikel vom 19.08.2004
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