Sport & Spaß für harte Männer

Starnberg · Wie beim olympischen Triathlon waren beim Bayerischen Eisenmann (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) zu bewältigen – die Zeit spielte dabei, anders als bei dem berühmten Vorbild, allerdings keine Rolle.

Die Teilnehmer kamen nicht nur aus München und Umgebung, auch Österreicher, Schweizer und sogar ein Amerikaner hatten sich für den vierten Bayerischen Eisenmann angemeldet.

So unterschiedlich wie die Herkunft war auch die Kondition der Teilnehmer – neben Männern mit Triathlon-Erfahrung – waren die meisten Teilnehmer Neulinge. Am Ende gab es trotzdem nur Sieger, denn beim Eisenmann geht es nicht darum, wie schnell man ist, sondern dass man überhaupt ankommt – ein Ziel, das alle Teilnehmer erreichten, Spaß und Teamgeist stehen also absolut im Vordergrund.

Geschwommen wurde im Starnberger See parallel und so weit weg vom Ufer, dass niemand mogeln konnte. Die 40 km lange Radstrecke hatte Start und Ziel ebenfalls am Buchscharner Seewirt. Von dort führte sie hügelauf- und abwärts durch eine Reihe kleiner Ortschaften in der Nähe des Sees und auch die 10 km lange Laufstrecke war landschaftlich außerordentlich reizvoll. Die Organisatoren des Bayerischen Eisenmanns, Torben Heimann, Mike Kraus und Karl Spielmann, der Buchscharner Seewirt, sind rundherum zufrieden.

»Wir haben dieses Jahr 40 Prozent mehr Teilnehmer als im letzten Jahr«, so Mike Kraus, der als Organisator ebenfalls mitgemacht hatte. »Den Teilnehmern macht es einfach Spaß, zu zeigen was sie können, ohne gleich in einen knallharten Wettbewerb treten zu müssen. Deswegen gibt es Jahr für Jahr mehr Eisenmänner. Im nächsten Jahr (30. Juli 2005) rechnen wir mit 150 Teilnehmern.

Artikel vom 18.08.2004
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