Neue Kunststoff-Tonnen

Die alten Stahltonnen weichen nun neuen aus Kunstoff. Foto: AWM

Schwabing · Der Abfallwirtschaftsbetrieb München AWM führt in den nächsten Jahren im gesamten Stadtgebiet eine neue Generation von Großbehältern aus Kunststoff ein. Dazu werden alle bisherigen 1.100-Liter- und 770-Liter-Behälter aus Stahlblech nach und nach durch neue Großbehälter aus Kunststoff ersetzt.

Den Anfang machte der AWM im Juli im Münchner Osten. Ab 16. August setzt der AWM nun die Austauschaktion in Schwabing-West fort. Betroffen ist das Gebiet rund um den Hohenzollernplatz mit folgendem Umgriff: Belgrad-, Karl-Theodor-, Schleißheimer-, Elisabeth-, Teng-, Hohenzollern- und Belgradstraße.

Die Kunststoffbehälter sind für die Stadt rund 30 Prozent billiger in der Anschaffung. Das Leergewicht eines 1.100 Liter Kunststoff-Großbehälters beträgt nur 70 kg gegenüber dem alten Stahlbehälter mit 150 kg. Die Behälter aus Kunststoff sind leichter und besser in der Handhabung, etwa beim Rangieren oder beim Reinigen.

Das geringere Gewicht wirkt sich auch auf den Spritverbrauch des Müllfahrzeugs aus, wenn der Hydraulik-Aufzug am Fahrzeugheck die Tonnen hochhebt. Und schließlich wird das Tonnenleeren aufgrund des Kunststoffmaterials künftig leiser in Vergleich zu den alten Stahlbehältern.

Einziger Nachteil der neuen Kunststoffbehälter sind die veränderten Außenmaße. Der AWM wird jedoch beim Tonnentausch sehr flexibel vorgehen. Das bedeutet: Falls der Kunststoffbehälter nicht in das Tonnenhäuschen passen sollte, bleibt der alte Stahlbehälter stehen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen jedoch, dass in 95 Prozent der Fälle alles problemlos klappt.

Wer Fragen zu den neuen Kunststoffgroßbehältern hat, kann sich an das AWM-Infocenter unter Telefon 2 33-9 62 00 wenden.

Artikel vom 11.08.2004
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