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Schülerin gibt Falschaussage zu
Nicht vergewaltigt
Ludwigsvorstadt · Die Vergewaltigung einer 17-jährigen Schülerin am 6. Mai hat es nicht gegeben. Das gab die Schülerin jetzt zu. Sie hatte vor drei Monaten Anzeige erstattet und ausgesagt, sich gegen 10 Uhr auf dem Weg zur Berufsschule befunden zu haben.
Am U-Bahnhof Theresienwiese habe sie den Vorraum einer oberirdischen Toilette betreten und sei zunächst von hinten von einem fremden Mann angegangen worden. Dieser würgte sie angeblich am Hals, brachte sie zu Boden und vergewaltigte sie.
Bei einer erneuten Vernehmung des zuständigen Kommissariats 121 gab die 17-jährige Schülerin nun zu, dass sie die Vergewaltigung in der Toilette des U-Bahnhofs frei erfunden hatte. Als Gründe gab sie schulische Probleme wie familiäre Schwierigkeiten an. Die Beschreibung des vermeintlichen Täters war die eines Mannes, der ihr beim Vorbeigehen etwas Belangloses gesagt hatte. Dies fasste sie als Angriff auf.
Die 17-jährige Schülerin wird momentan psychologisch betreut.
Artikel vom 05.08.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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