Fünf Künstlerinnen auf fünf Etagen

Kunst und Technik gemeinsam

Neu-Freimann · Nach der großen Resonanz der vergangenen Jahre stellt das Münchner Technologiezentrum auch 2004 seine Räume wieder der Kunst zur Verfügung. Bereits zum viertel Mal visualisieren engagierte Künstlerinnen aus der Gruppe der Gedok München (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V.) die unterschiedliche Auseinandersetzung der Kunst mit unserer Umwelt und ihrer zunehmenden Technisierung.

In der Ausstellungsreihe sind in diesem Jahr Werke von Fiede Hense, Sylvie de Muralt, Charlotte Dietrich, Almut Wöhrle-Russ und Jeanette Geisler zu sehen. Fiede Hense zeigt etwa in der Serie »Farblandschaften« Bilder mit malerischen und zeichnerischen Elementen, die eine Erkundung ins Innere der Formen und damit immer auch ins eigene Innere visualisieren. Im Zentrum der Arbeiten von Jeanette Geissler steht der Mensch, so wie er sich nach außen hin präsentiert. Dessen Erscheinung wird durch ironische und teilweise parodistische Bildelemente noch gesteigert.

Charlotte Dietrich hat in den hier gezeigten Arbeiten nur ein einziges Motiv: Die Variation ein und derselben Pose einer sitzenden Frau. Bei allen ausgestellten Bildern handelt es sich um Linienzeichnungen, die mit der Maus am Computer gefertigt wurden.

Die Bilder von Silvie de Murlat sind aus einem Geflecht von Linien gebildet, die die überlagerte Farbigkeit zum Vibrieren bringen. Und Almut Wöhrle-Ruß geht, wie in ihrer Malerei, auch in ihren Farbradierungen eine Verbindung von konstruktivem Farbfeld und freier figurativer Darstellung ein.

Die Ausstellung ist bis Ende des Jahres, jeweils Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr im Münchner Technologie Zentrum (MTZ), Frankfurter Ring 193, geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 28.07.2004
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