40. Bürgerfest am Freitag eröffnet – Großmann: Vorbereitung reibungslos

Das Hasenbergl feiert

Zum Eröffnungsabend spielte die »Auer Musi« (im Vordergrund). Das Festzelt füllte sich mehr und mehr, besonders als ein plötzlicher Regenschauer die Gäste praktisch »hineinspülte«.	Foto: cr

Zum Eröffnungsabend spielte die »Auer Musi« (im Vordergrund). Das Festzelt füllte sich mehr und mehr, besonders als ein plötzlicher Regenschauer die Gäste praktisch »hineinspülte«. Foto: cr

Hasenbergl · Die Geschichte des Bürgerfestes am Hasenbergl glich in den letzten Jahren mehr einer Berg- und Talfahrt. Nachdem das Fest vor zwei Jahren zum ersten Mal ausgefallen war, stand in den Sternen, ob es überhaupt nochmal stattfinden könnte.

Jetzt hat die Traditionsveranstaltung einen Höhepunkt erreicht, den niemand vorherzusehen gewagt hätte. Feierlich wurde nun am letzten Freitag, 23. Juli, das 40. Bürgerfest am Hasenbergl eröffnet.

Zahlreiche Helfer haben sich mächtig ins Zeug gelegt, damit dieses Bürgerfest stattfinden kann, allen voran der Bezirksausschuss (BA) Feldmoching-Hasenbergl. So hat unter anderem Rainer Kühnel, stellvertretender Vorsitzender des BA, noch am Freitagnachmittag beim Zeltaufbau kräftig mit angepackt. Stellvertretend für das Gremium durfte der Vorsitzende Dr. Rainer Großmann dann am Abend das Bürgerfest eröffnen, »das älteste Bürgerfest in München«, wie er nicht ohne Stolz betonte. Für einen der jüngsten Stadtteile ist es eine großartige Leistung, das Bürgerfest seit immerhin zwei Generationen weitergegeben zu haben. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Menschen das Hasenbergl als ihre Heimat betrachten und dass sie diese Heimat mit ihren Traditionen pflegen wollen.

Ganz untraditionell hat sich diesmal Erika Fellner aus dem Bezirksausschuss mit einer Idee »an die vorderste Festfront« gewagt: »Hasenbergl sucht den Superstar«, eine Castingshow im Rahmen des Bürgerfestes.

Während das Fest selbst den Verantwortlichen wenig schlaflose Nächte bereitet hat, so waren sie doch unsicher, wie die Idee mit dem Casting ankommen würde, schließlich hat es so etwas in München noch nie gegeben. Doch die Anspannung ist bis zum Freitag gewichen. »Über 60 Teilnehmer haben sich angemeldet«, konnte die rührige Stadtteilpolitikerin erfreut feststellen.

Auch bei dem nach außen immer ruhigen Großmann ist die Nervosität schnell der Routine gewichen. »In der Vorbereitung ist alles glatt gelaufen«, berichtete er. Das war nicht unbedingt von vornherein zu erwarten gewesen, da sich der BA vor zwei Jahren mit dem Kreisverwaltungsreferat wegen Auflagen und Genehmigungen schwer gezofft hat. Alles vergessen, denn: Es geht hier um die Hasenbergler, und die haben es verdient, dass ihr Jubiläums-Bürgerfest so stattfindet, wie sie es sich wünschen. C. Clever-Rott

Artikel vom 28.07.2004
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