Neue Kindertagesstätte im Baugebiet Nordheide

Versorgungsgrad steigt

München-Nord · Für die Vorsorung des Neubaugebietes Nordheide im 11. Stadtbezirk Milbertshofen – Am Hart werden von der Landeshauptstadt München insgesamt sechs städtische Kindertagesstätten errichtet. Die Kindertagesstätte Am Graslilienanger ist derzeit im Bau; sie wird voraussichtlich im September 2005 in Betrieb gehen.

Der Schulausschuss des Stadtrats hat nun in seiner Sitzung am 14. Juli den Bau der zweiten Kindertagesstätte, der Einrichtung Am Fingerkrautanger, beschlossen. Die prognostizierten Projektkosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro.

Der Baubeginn ist noch für Juli vorgesehen, mit der Fertigstellung wird im Oktober 2005 gerechnet. Die offizielle Inbetriebnahme ist für den Jahresanfang 2006 geplant. Für die Bürger des Gebietes Nordheide ergibt sich bezüglich der Versorgung mit Kindergarten- und Hortplätzen damit folgende Situation. In der vierzügigen Grundschule am Hildegard-von-Bingen-Anger stehen ab Schuljahresbeginn 2004/2005 vier Tagesheimgruppen zur Verfügung.

Außerdem werden in den Räumen der Schule für die Zeit bis zur Fertigstellung der Kindertagesstätte Am Graslilienanger drei Kindergartengruppen eingerichtet. Diese Gruppen werden im September 2005 in die neue Kindertagesstätte am Graslilienanger umziehen. Zusätzlich wird in dieser Einrichtung eine weitere Kindergartengruppe und eine Hortgruppe angeboten werden.

Die dadurch in der Grundschule frei gewordenen Räumlichkeiten werden ab September 2005 für die dort vorgesehenen vier Hortgruppen zur Verfügung stehen. Durch die Fertigstellung der Kindertagesstätte Am Fingerkrautanger werden ab Jahresbeginn 2006 noch zwei weitere Kindergartengruppen und eine Hortgruppe hinzukommen.

Entsprechend der prognostizierten demographischen Entwicklung in der Nordheide wird nach Fertigstellung der geplanten sechs städtischen Kindertagesstätten zusammen mit zwei Einrichtungen in der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt bzw. der Katholischen Kirche für das Neubaugebiet Nordheide der angestrebte Versorgungsgrad mit Kindergartenplätzen von 90 Prozent erreicht. Auch bei den Hort- und Tagesheimplätzen erreicht der Versorgungsgrad das städtische Ziel von 35 Prozent.

Artikel vom 21.07.2004
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