Ausbau hat begonnen

München-Nord · Mit dem jetzt erfolgten Beginn der ersten Vorarbeiten für den achtstreifigen Ausbau der A 9 zwischen den Autobahnkreuzen München-Nord und Neufahrn ist die verkehrliche Erschließung des Stadions Fröttmaning rechtzeitig vor der Fußball-WM 2006 gesichert«, erklärt Innenstaatssekretär Georg Schmid.

Die A 9 wird vom Frankfurter Ring bis zum Kreuz München-Nord mit einer Länge von 3,5 Kilometern auf sechs Fahrstreifen und vom Kreuz München-Nord bis zum Kreuz Neufahrn mit einer Länge von 9,4 Kilometern auf acht Fahrstreifen ausgebaut.

Der achtstreifige Ausbau der A 9 zwischen den Kreuzen München-Nord und Neufahrn dient nicht nur der Erschließung des neuen Fußballstadions Fröttmaning, sondern verflüssigt auch erheblich den täglichen Berufs- und Wirtschaftsverkehr, den Verkehr vom und zum Flughafen sowie den Urlaubsverkehr. Neben dem Ausbau auf acht Fahrstreifen sind umfangreiche Lärmschutzanlagen für die Ortsbereiche der Gemeinde Eching sowie der Stadt Garching vorgesehen. Die Gesamtkosten betragen 40 Millionen Euro.

»Trotz der engen zeitlichen Vorgaben haben wir es geschafft, die Planungen rechtzeitig abzuschließen und mit den Bauarbeiten umgehend zu beginnen. Wir liegen voll im Zeitplan«, betont Schmid.

Der sechsstreifige Ausbau der A 9 vom Frankfurter Ring bis zur Anschlussstelle Fröttmaning ist seit Anfang Juni dieses Jahr in Bau. Die Verkehrsleitsysteme an den Autobahnen sind bereits teilweise in Betrieb. Das gesamte Leitsystem wird bis Frühjahr 2006 fertig sein. Die Allianz Arena in München wird durch die Autobahnen A 99 (Autobahnring München) über einen neuen Halbanschluss und die A9 (Berlin-München) über die Anschlussstelle Fröttmaning angeschlossen.

Der Halbanschluss an der A 99 wird Ende dieses Jahres fertig. Der Ausbau der Anschlussstelle Fröttmaning an der A 9 einschließlich des sechsstreifigen Ausbaus bis zum Kreuz München-Nord ist ebenfalls in Bau und wird bis spätestens Frühjahr 2005 vor Aufnahme des Spielbetriebs im Stadion Fröttmaning fertig gestellt sein.

Artikel vom 21.07.2004
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