25.000 bei Schwimm-WM, drei aus Lohhof

Wassersportler im Einsatz

Lohhof · Zusammen mit mehr als 8000 anderen Schwimmern, Wasserballern, Kunstspringern und Synchronschwimmern aus 68 Ländern reisten auch drei Masters-Schwimmerinnen des SV Lohhof nach Riccione an der Adria zu den 10. Fina World Masters Championships, den Weltmeisterschaften der Schwimmer und Schwimmerinnen von 25 bis über 95 Jahren.

Bei schönstem Urlaubswetter fanden dort die Wettkämpfe wegen der großen Zahl von über 25.000 Meldungen gleichzeitig in zwei 50m-Becken mit jeweils zehn Bahnen statt. Gleich am ersten Tag der Schwimmwettkämpfe ging Erika Kejda (AK 55) in der Halle über 800 m Freistil an den Start. Sie war mit ihrer Leistung sehr zufrieden und erreichte den 26. Platz unter 40 Teilnehmerinnen.

Am zweiten Tag schwammen dann die Frauen im Freien und die Männer in der Halle. Brigitte Weinzierl (AK 50) erreichte über 200 m Lagen in neuer persönlicher (Masters-) Bestzeit den 23. Platz. Susanne Ranner (AK 45) erzielte über 50 m Schmetterling den 32. Platz. Beide starteten dann fast jeden Tag, immer abwechselnd in der Halle und im Freien. Sie nutzten beide die maximal zulässige Anzahl von fünf Starts.

Ranner erreichte, jeweils nur knapp langsamer als ihre persönliche Bestzeit, über 200 m Brust Platz 25, über 50 m Brust Platz 28 (von 64 Teilnehmerinnen), über 100 m Brust Platz 24 und über 200 m Freistil nochmals Platz 28. Weinzierl konnte sich über 200 m Brust als 20. behaupten, über 200 m Rücken als 22. und 400 m Lagen (ebenfalls mit neuer Bestzeit) sowie 200 m Schmetterling jeweils als 15.

Am letzten Tag der Schwimmwettbewerbe ging es dann an den Strand. Bei angenehmer Wassertemperatur von 20 Grad und einer Lufttemperatur von bis zu 35 Grad wurde im Meer ein Rundkurs von 3000 m geschwommen. Da jedoch eine ziemlich starke Strömung die Wettkämpfer von der direkten Linie zwischen den Bojen abbrachte, waren es für die meisten Teilnehmer ein paar Meter mehr. Erika Kejda erreichte das Ziel nach 58:06,8 Minuten und belegte damit einen hervorragenden 13. Platz in ihrer Altersklasse.

»Schade nur, dass keiner der männlichen Schwimmer mitfahren wollte«, bedauerte Brigitte Weinzierl. Dadurch konnten keine Staffeln geschwommen werden, denn diese werden bei der Weltmeisterschaft nur als gemischte Staffeln ausgetragen.

Aber vielelicht klappts nächstes Jahr in Stockholm bei den Europameisterschaften oder 2006 in San Francisco bei den nächsten Weltmeisterschaften.

Artikel vom 21.07.2004
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