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Über 350 Gäste füllten den Festsaal im Alten Rathaus
50 Jahre Johanniter
Altstadt · Vergangenen Samstag feierten die Johanniter im großen Stil in der Fußgängerzone: Über 350 geladene Gäste, darunter Prominenz aus Politik, Orden und aus den eigenen Reihen der Johanniter-Unfall-Hilfe feierten den 50. Geburtstag des Vereins. Unter den Festrednern waren u. a. Dr. Günter Beckstein und Dr. Gertraud Burkert.
Wenn man heute auf die breite Leistungspalette der Münchner Johanniter schaut, möchte man kaum glauben, wie bescheiden die ersten Erste-Hilfe-Kurse von diversen Wohnzimmern und Gaststätten aus organisiert wurden, die zunächst in den Räumen des Verbandes für Selbstschutz in der Kapuzinerstraße, später in Schulen und Berufsschulen stattfanden.
Seither hat die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) ihr Dienstleistungsspektrum kontinuierlich ausgebaut. Mit jährlich rund 10.000 Einsätzen im Rettungs-, Krankentransport- und First-Responderdienst ist die JUH heute eine der tragenden Säulen im Münchner Rettungsdienst. Über 10.000 Einsätze in der ambulanten Krankenpflege und etwa 4.000 beförderte Personen im Behindertenfahrdienst gehören ebenso zur Jahresbilanz 2003.
Zu den Highlights zählen sicher aus heutiger Sicht die großen Sanitätsdienste für die evangelischen Kirchentage, die Olympischen Sommerspiele 1972, das Deutsche Turnfest, die Münchner Lichterkette, diverse Konzerte oder auch das Oktoberfest.
Wichtigste Einsätze für die ehrenamtlichen Helfer waren zweifellos die Betreuung der über 10.000 Gäste aus der ehemaligen DDR, die nach dem Mauerfall 1989 nach München kamen und in langen Schlangen am Hauptbahnhof auf die Auszahlung von Besuchsgeld warteten sowie der Einsatz bei der Flutkatastrophe in Dresden.
Die Johanniter waren all die fünf Jahrzehnte stets aktiv für das soziale Leben in der Stadtgemeinschaft eingetreten, wie bei der tatkräftigen Unterstützung der Münchner Tafel, die letzte Woche 10-jähriges Jubiläum feiern durfte.
Dass die knapp 100 haupt- und circa 400 ehrenamtlichen Mitarbeiter auch weiterhin tatkräftig zupacken können, verdankt der heutige Regionalverband der Münchner Johanniter in Zeiten leerer öffentlicher Kassen, vor allem seinen treuen Fördermitgliedern. Nur durch sie können rein ehrenamtliche Projekte wie beispielsweise der First Responder in Hohenschäftlarn weitergeführt werden.
Artikel vom 14.07.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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