KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Notfalltraining beim Münchner Roten Kreuz
Rettungseinsatz bis ans Limit
Rettungskräfte des Roten Kreuzes während des »Emergency Training Programs« am 4. Juli. Foto: BRK
Am Hart · Mehr als 30 Stunden lang wurden am ersten Juli-Wochenende über 50 Rettungskräfte des Münchner Roten Kreuzes bei einem speziellen Einsatztraining auf dem Virginiagelände in der Schleißheimer Straße 393 (ehemals Bundeswehrdepot) mit verschiedenen Fallbeispielen konfrontiert und an die Leistungsgrenzen geführt
Mit dem vom Münchner Roten Kreuz eigens entwickelten »Emergency Training Program« (ETP) sollten unter realistischen Bedingungen anhand von zwölf simulierten (Groß-) Schadensereignissen Aufschlüsse über den Leistungsumfang der verschiedenen Rettungseinheiten gezogen werden. So galt es zum Beispiel nach einem schweren Verkehrsunfall mit brennenden und explodierenden Fahrzeugen über 20 schwer verletzte Personen zu versorgen.
Weitere Einsatzszenarien waren unter anderem der Sturz einer Person aus großer Höhe auf ein schwer zugängliches Vordach, ein durch einen Stromschlag bei Wartungsarbeiten an einem Aufzug verletzter Arbeiter sowie Personen, die aus einem brennenden Kellergeschoss unter starker Rauchentwicklung gerettet werden mussten. Ein vierköpfiges Ausbilderteam des Roten Kreuzes analysierte den Ablauf der Übungen und konfrontierte die Einsatzkräfte bei den jeweiligen Nachbesprechungen mit seinen Erkenntnissen.
Der für die Fachausbildung des BRK-Kreisverbandes München beauftragte Arzt Dr. Kurt Schneider zog anschließend ein positives Fazit: »Die Rettungskräfte haben über 30 Stunden bis zur Erschöpfung gearbeitet, um auch auf härteste Bedingungen vorbereitet zu sein«. Der praktische Wert des Emergency Training Programs habe sich vor allem darin gezeigt, dass die Koordination und Kommunikation bei einem Rettungseinsatz von entscheidender Bedeutung ist und der Lerneffekt für den Ernstfall offensichtlich wird. »Ein Fehler, der noch bei der ersten Übung festgestellt wurde, trat im weiteren Verlauf nicht mehr auf«, so Schneider in seiner ersten Bilanz.
Artikel vom 14.07.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Am Hart (weitere Artikel)
- Münchener Nord-Rundschau (weitere Artikel)