Begleitprogramm zu »Displaced Persons Camps«

Nicht fehl am Platze

Maxvorstadt · Im Begleitprogramm zur Ausstellung »Displaced Persons Camps. DP-Lager in Süddeutschland. Das Wiedererstehen jüdischer Gemeinschaft und kulturellen Lebens in der Nachkriegszeit« findet am Donnerstag, 1. Juli, um 19.30 Uhr, in der Rotunde des Münchner Stadtarchivs, Winzererstraße 68, ein Zeitzeugengespräch zum Thema »Leben im Displaced Persons Camps.

Erinnerungen und Fakten« statt. Mit dabei sind Dr. Arno Lustiger, geboren 1924, Publizist, lebte von 1945 bis 1948 im DP-Lager Zeilsheim, veröffentlichte 2004 »Sing mit Schmerz und Zorn. Ein Leben für den Widerstand«, Dr. Josef Pultuskier, geboren 1944, lernte als Kind zwischen 1946 und 1956 die DP-Lager Pöcking, Feldafing und Föhrenwald kennen, Sara Stopnitzer, geboren 1949, verbrachte die ersten sechseinhalb Jahre ihres Lebens im DP-Lager Föhrenwald und Jim G. Tobias, geboren 1953, Journalist und Filmemacher, recherchiert unter anderem über Jüdische DP-Camps in Franken 1945 bis 1949 (2002) und ein Kinder-DP-Lager in Rosenheim (2004).

Die Veranstaltung moderiert Ellen Presser. Der Eintritt ist frei. Veranstalter des Begleitprogramms sind das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München, das Stadtarchiv München und das Münchner Stadtmuseum mit Unterstützung durch die Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur des Historischen Seminars und das Film-Museum.

Artikel vom 01.07.2004
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