"Die Vögel" von Aristophanes

Szenenfoto aus den Proben zu „Die Vögel“ von Aristophanes unter der Regie von Gunnar Petersen: (von links) Beles Adam, Piet Aaron, Alexander Diepold, Rüdiger Bach, Alexander Kreuzer, Eva Schmidt und Catalina Navarro-Kirner.Foto: Inés Berber

Bereits zum 15. Mal findet in diesem Jahr das Sommertheater im Innenhof der Glyptothek (Königsplatz 3, 80333 München) statt. Gunnar Petersen präsentiert in einer Eigenproduktion „Die Vögel“ von Aristophanes. Das Stück erzählt eine Geschichte vom Loslassen und vom Wiederfinden, vom Auszug ins Unbekannte und den Einzug in sich selbst, von den inneren Grenzgängen und der Freiheit des Individuums.

Die menschlichen Protagonisten Pisthetairos und Euelpides – zwei schräge Vögel ohne Schnabel und Flügel – sind, enttäuscht und angewidert von den Idealen ihrer griechischen Heimatstadt, ausgezogen um ihr Glück in einer neuen, für sie besseren Welt zu finden. Und eben jenes Glück scheint ihnen hold zu sein, denn sie finden eine Gesellschaft, der es sich anzuschließen lohnt: Es ist die Vogelwelt, die der großen und kleinen Gestalten, die Buntheit der Farben, die Vielfalt an Tönen, die zirpenden, zwitschernden, quakenden, trällernden, krächzenden und kreischenden Laute. Doch armes Menschengeschlecht, anstatt sich auf die Versuchung der Existenz jenseits von Zeit und Raum einzulassen, wird eine Ordnung angestrebt, auf Macht plädiert und eine Stadt soll sich erheben, hoch oben in den Wolken . . .

Die Premiere beginnt am Samstag, den 10.7.2004 um 20.30 Uhr. Die weiteren Aufführungstermine sind der 11.7.2004 und dann jeweils Mo./Die./Mi./Do. im Juli sowie der 30. und 31. Juli. Im August wird das Stück 26 mal und bis Mitte September noch 10 mal aufgeführt.

Die Karten erhalten Sie unter Tel. 089/3003013 oder 0171/3006259 oder per E-Mail unter gunnar-petersen@schlosstheaterzelt.de.

Artikel vom 24.06.2004
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Münchner Wochenanzeiger (weitere Artikel)