Mehr Drogentote

München · Der Informationsansagedienst für Suchtgefährdete (IAS) des Beratungs- und Therapiezentrums TAL 19 informiert im Monat Juni vier Wochen lang über das Thema »Drogen und Drogenabhängigkeit«.

Die Informationen können täglich rund um die Uhr unter Telefon 29 35 35 abgerufen werden. In vielen Fällen finden Anrufer durch den Informationsansagedienst anschließend den Mut, sich beim Telefon-Notruf für Suchtgefährdete, (der rund um die Uhr unter Telefon 28 28 22 erreichbar ist), weitergehende Hilfe im persönlichen Gespräch zu holen. Umfangreiches Informationsmaterial und Broschüren zum Thema liegen im Beratungs- und Therapiezentrum TAL 19 aus.

Die Anzahl der Drogentoten in Deutschland ist in diesem Jahr nach einem Rückgang im vergangenen Jahr wieder am Ansteigen. Laut der neuesten Studie unter bayerischen SchülerInnen sind im Alter von 15 Jahren bereits 3 % abhängig von Cannabisprodukten.

Viele Menschen haben das Bedürfnis, sich näher zu informieren, um Drogenkonsum besser einschätzen und eine Abhängigkeitsentwicklung erkennen zu können. Auch viele Angehörige, vor allem besorgte Eltern, beschäftigen sich mit den Fragen: Drogenabhängigkeit – was ist das eigentlich? Wie kommt sie zustande? Woran erkenne ich sie? Wie gehe ich damit um? Welche Hilfen gibt es für Gefährdete, welche für Abhängige?

Artikel vom 03.06.2004
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