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»s’Prinze«: Erinnerungsbuch zum Prinzregentenstadion
Von »Dipfler« bis Weltmeister
Über das »Prinze« gibt es jetzt ein Buch. Foto: Verlag
Bogenhausen · Für drei Generationen war das Prinzregentenstadion – vertraut-vertraulich »s’ Prinze« genannt – als Kunsteisbahn im Winter und als Sommer-Freibad ein ganz besonderes und unverwechselbares Stück München.
Eine volkstümliche Sport- und Freizeitstätte im noblen Stadtviertel. Doch das »gute alte Prinze« ist nicht mehr. Nach heftigen Bürgerprotesten und längerem Hin und Hin in der Stadtverwaltung steht seit vergangenem Jahr das neue »Prinze«.
In »Das Prinzregentenstadion – eine Münchner Lebenswelt«, das gerade im Knürr-Verlag erschienen ist (12,90 Euro, mit vielen Bildern und Texten von Willibald Karl, Alfons Schweiggert und anderen), wird die Idylle nochmal lebendig. Hier haben viele Münchner schlittschuhlaufen und schwimmen gelernt, hier war so mancher »steile Zahn« aus der östlichen Vorstadt-Aristokratie aufgerissen oder manches »Gspusi aussperenzelt« worden. Man denkt an den wahnsinnigen »Dipfler« am äußersten linken Flügel, die vornehmen älteren Herren mit ihren akkuraten Achtern oder Bögen und die Damen mit geröteten Wangen, die nochmals eine Pirouette wagten oder – ach! – einen kleinen Sprung.
Unvergessen sind aber auch die großen Namen, die dem »Prinze« zu seinem Glanz verholfen haben: Die Erbauerfamilie Krantz und zahlreiche Eislaufstars – Maxie Herber, Manfred Schnelldorfer, Horst Faber, Dr. Ludwig Grimminger, Josef Rambold und viele andere – mit Hunderten von Meistertiteln, ja auch Weltmeisterschaften und Olympiasiegen; der Boxer Horst Häfner und die Schriftsteller Wolfgang Johannes Bekh, Franz Freisleder und Herbert Schneider.
Daraus wurde ein Erinnerungsbuch im Namen des »Vereins der Freunde des Prinzregentenstadions« mit seinem unermüdlichen »Kämpfer« Alfred Mayer: für all dienjenigen, die im »guten alten Prinze« Schönes erlebt haben und für die Gäste des »neuen Prinze«, die damit ihre eigene Erlebniswelt mit der des vergangenen Jahrhunderts verbinden können.
Artikel vom 02.06.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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