»Éloge de L’Amour« von Jean Luc Godard

Einmal zahlen, dreimal sehen

Zentrum · »Ich hätte es gerne, dass mit dem Preis eines Eintritts die Leute das Recht hätten, sich den Film dreimal anzuschauen, wenn sie es wünschen« (Jean Luc Godard). So werden am Donnerstag, 27. Mai, um 19 Uhr, in der Veranstaltungsreihe Open Scene im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, Teile des Films »Éloge de L’Amour« (F/CH 2001) dreimal zu sehen sein.

Dadurch und durch eine einführende Kommentierung von Markus Nechleba soll es möglich sein, der dichten und komplexen Realität, die der Film herstellt, näher zu kommen.

Der erste Teil des FIlms ist auf schwarz-weißem Filmmaterial gedreht, der zweite Teil auf digitalem Video. Der zweite Teil spielt zwei Jahre vor dem ersten. Teil 1: Jemand, den man sprechen hört – den man aber nicht sieht – spricht von einem Projekt, das die vier Schlüsselmomente der Liebe beschreibt: Die Begegnung, die körperliche Leidenschaft, die Streitereien und die Trennung, das Wiedersehen. Und das durch drei Paare hindurch. Junge, Erwachsene, Alte. Man weiß nicht, ob es sich um Theater oder Kino handelt, um einen Roman oder eine Oper. Der Autor dieses Projekts wird stets begleitet von einer Art Diener.

Teil 2: Zwei Jahre zuvor. Von Hollywood geschickt, schlägt ein hoher amerikanischer Funktionär zwei alten Kämpfern der Résistance vor, ihnen ihre Liebes- und Widerstandsgeschichte gegen die nationalsozialistischen Besatzer abzukaufen.

Die Gesamtlänge des Programms beträgt zirka 150 Minuten. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenvorbestellungen sind unter 233-2 41 50 möglich.

Artikel vom 27.05.2004
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