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Romain Teilhard-Lehre und Tiefenpsychologie
Psyche, Seele und Religion
München-Zentrum · Passend zur Jahreszeit der Einkehr und Besinnung sprach der bekannte Buch-, Rundfunk- und TV-Autor Dr. Karlheinz Röder bei der Romain-Rolland-Gesellschaft, München über das Thema »Die Weltsicht Teilhard de Chardin1s und Moderne Tiefenpsychologie« (Lyceumclub, Maximilianstraße 6).
Damit erschloss der Referent, Tierarzt und Psychologe ein aktuelles Gebiet heutiger Verbindung von Seele und Religion. Das Kernstück des Vortrags betraf die Ansichten und Werke des Jesuiten, Naturwissenschaftlers und Theologen Teilhard de Chardin (1881-1955), einem frühen Vorreiter moderner christlicher Religionsinhalte mit Toleranz und Verständnis zu anderen monotheistischen Glaubensgemeinschaften wie Moslems, Buddhisten, Tao-Anhänger u.a. (es gibt auch eine Münchner Teilhard-Gesellschaft).
Aus der Evolution von Natur, Mensch, Kosmos gründet sich die Glaubenssicht der Teilhardschen Lehre mit der christlichen Zentralfigur als Erlöser, was ihm zur besten Schaffenszeit von der Ordensleitung einen »Missionauftrag mit paläontologischen Studien« über 10 Jahre in China einbrachte. So verlangt die menschliche Seele nach »Sinnerkenntnis unter archetypischem Antrieb«. Ihre Mängel können in psychotherapeutischer Sitzung erkannt und behandelt werden. Dies sollte nicht unter »Objektbetrachtung mit Distanz« im Freud1schen Prinzip, sondern mit echter Anteilnahme des Analytikers nach der Methode von C. G. Jung geschehen, einem nahestehenden Zeitgenossen und Sinnverwandten des Teilhard.
Immer wieder zitierte Dr. Röder die bekannte Wieskirche im Ostallgäu als architektonisches Leitbild heutigen christlichen und übergreifenden Gottesglaubens, über die er in Deutung der Teilhardschen Lehre Bücher und einen TV-Film beim BR verfasste. Einige Beethoven-Lieder, vorgetragen von Ruth Reitmeyer mit Alexander Smirnov/Klavier und eine Begrüßung durch den RR-Präsidenten Fürst Serban Sturdza, lockerten den Abend auf.
Artikel vom 15.11.2000Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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