Ruhm und Anerkennung für den 1963 gegründeten Verein

Faschingsgesellschaft Hasenbergl am Ball

Hasenbergl · Die FGH wurde im Jahre 1963 durch einen Zusammenschluss mehrerer Bürger am Hasenbergl gegründet. Seit dieser Zeit ist der Verein ständig um das Kultur- und Brauchtumsgut in München bemüht.

Das dieses nicht immer leicht ist, zeigten die Jahre nach dem Golfkrieg. Seit dieser Zeit ist die FGH ständig bemüht, den Münchnern wieder vermehrt den Frohsinn und die Heiterkeit zu vermitteln. Ein nicht leichtes Unterfangen, da die Zeit ­ nur während der Faschingssaison ­ nicht ausreicht, um dieses umzusetzen. So hat sich die FGH als einziger Faschingsverein in München etwas Neues einfallen lassen.

Es wurden »Sommerprogramme« entwickelt, die dazu dienten, über das ganze Jahr aktiv zu sein. So entstanden ein volkstümliches Tanzprogramm, 4 weibliche Pärchen in Lederhosen und Dirndl¹n. Untermalt wurde dieses Programm mit den »FGH-Herzbuam« die sehr stark an die Wildecker Herzbuben erinnern. Mit 4 Tänzen und bis zu 20 Herzbuamliedern hat es die FGH zu Ruhm und Ansehen nicht nur in München gebracht. 1996 wurden dann die FGH-Blues Brothers als Gaudinummer mit in das Programm aufgenommen. Der Erfolg war so groß, dass diese Nummer ausgebaut wurde. 3 schwarzgekleidetete Sänger und bis zu 20 Nonnen füllten die Bühnen und manch großen Saal. Mit Licht und Showeffekten traten sie sogar im Ausland auf. Herr Christian Lohner 1. Präsident der FGH fügte noch hinzu, dass ihr größter Wunsch ­ einmal in der Haftanstalt Stadelheim aufzutreten ­ erfüllt und begeistert angenommen wurde. Über 160 Auftritte haben die Blues Brothers bereits zu verzeichnen. Dem nicht genug, wurde noch ein Programmpunkt einstudiert, der ungeahnte Dimensionen erreichen sollte. Zur 50 Jahrfeier des Filmes Grease und noch vor der Musicalaufführung im Deutschen Theater hat die FGH ihre Greaseformation der »Dancing Diamonds« der Öffentlichkeit präsentiert.

Ein größerer Erfolg nach dem anderen stellte sich ein. 15 Mädchen in Pettycoats und ein unverwechselbarer Tänzer präsentierten dieses Programm. Allein 4 mal wurde es mit großer Begeisterung im OEZ aufgeführt. Auch der Anhängerclub des österreichischen Fußballvereins »Sturm Graz« hat die FGH-Truppe zur Faschingseröffnung nach Graz geholt. Mit diesen 3 Programmen hat es die FGH in den letzten Jahren geschafft von sich reden zu machen und ihren hohen Stellenwert in München eingenommen. 1996 folgte dann die Ordensumstellung. Der bekannte Kunstmaler von München, Herr Wolfgang W. Prinz, hat seinen ersten FGH-Orden entworfen. Mittlerweile wurden von ihm 5 Orden für die FGH gemalt und zur Verfügung gestellt. Die Serie hat bereits heute einen großen Sammlerwert erreicht. Ganz ohne Unterstützung kommt auch die FGH nicht aus. Das Prinzenauto vom Autohaus Thaller und die Orden von Herrn Wolfgang W. Prinz. Ganz besonders sei jedoch die Unterstützung durch die Politik erwähnt.

So ist der Bezirksausschuss des 24. Stadtbezirkes vertreten durch Herrn Dr. Rainer Großmann und Frau Erika Fellner maßgeblich daran beteiligt. Diese lassen sich keine Veranstaltung der FGH entgehen, auch Johannes Singhammer von der CSU schaut gelegentlich am Inthronisationsball vorbei. Alles was die FGH in einem Jahr erwirtschaftet, gibt sie für ihre Jugendarbeit, für die kommende Faschingssaison und für ihre Sommerprogramme wieder aus. Ebenso engagiert sich die FGH in Wohltätigkeitsarbeit. In Altenheimen oder Arbeiterwohlfahrten bieten sie ihre Programme zu erheblich verringerten Preisen an um wie Herr Lohner sagt, auch unseren älteren und behinderten Menschen Freude zu bereiten. Über 60 Auftritte absolviert der Verein nur in der Faschingszeit, bis zu 90 im ganzen Jahr. Von Geburtstagsfeiern, Bürgerfeste, Straßenfeste, Firmenfeste, Jubiläen u.v.m. reicht die Auftrittspalette, auf der eigenen Homepage unter www.faschingsgesellschafthasenbergl.de kann man sich Informationen holen. Bei bereits über 100 000 Besuchern auf ihrer Homepage in den letzten 2 Jahren gehören sie zu den gefragten Anbietern. Für das Jahr 2001 möchte man aber die bereits bekannte Homepage erneuern. 3 Bälle wird die FGH in dieser Saison wieder veranstalten, von der Inthronisation in festlicher Abendgarderobe über den bereits legendären Maskenball »die sensationelle Nacht der langen Nasen« zum großen Kinderball mit über 500 Kindern. Alle Bälle finden natürlich in der Hochburg dem Pschorrkeller statt. Karten gibt es seit dem 11.11.2000 unter der Rufnummer 0 89/57 33 28 oder im Pschorrkeller.

Artikel vom 15.11.2000
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