Ausstellung von Peter Irberseder in Unterschleißheim

Materialisierung des Lichtes

»Jaras kleiner Finger« aus dem Zyklus »Fingerabdruck Gottes.«	Foto: P. Irberseder

»Jaras kleiner Finger« aus dem Zyklus »Fingerabdruck Gottes.« Foto: P. Irberseder

Unterschleißheim · Von Sonntag, 23. Mai bis Sonntag, 13. Juni, ist im Foyer des Bürgerhauses Unterschleißheim eine Ausstellung von Peter Irberseder zu sehen.

Die Bewegung im Bild – die Materialisierung des Lichtes: Das sieht Peter Irberseder als seine künstlerische Herausforderung an. Seine Malerei knüpft an den kubistischen Expressionismus der Künstler des »Blauen Reiter« und an die italienischen Futuristen an. Dabei geht es jedoch nicht um eine lineare Fortschreibung dieser Stile. Irberseder sucht mit seiner Malerei nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und Techniken. Er überschreitet dabei nun die Grenze des bisher Bekannten: Die Ölmalerei wird durch eine neue Dimension des Lichts erweitert. Mit Hilfe der von Irberseder neu entwickelten Maltechnik gelingt es, Ölfarben und die Materie Licht künstlerisch homogen zu verbinden. Das Bürgerhaus Unterschleißheim zeigt erstmalig diesen Schritt in eine neue Maltechnik.

Thema eines dieser neuen Gemälde von Peter Irberseder ist die bildliche Umsetzung eines Werkes des Komponisten Michael Proksch, das im Rahmen der Vernissage uraufgeführt wird. Die finnische Pianistin Ritva Sjöstedt übernimmt dabei nicht nur die musikalische Umsetzung dieser Komposition, sondern führt mit einigen weiteren Werken von Michael Proksch und Matti Rautio zu Irberseders »klingenden Bildern« durch den Abend. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 23. Mai um 20 Uhr statt.

Artikel vom 12.05.2004
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