Klassik trifft Pop: Blasmusik Aschheim lädt zu besonderem Muttertagskonzert

Mehr als nur Volksmusik

Über 50 Bayern in Dachauer Tracht mitten in Peru: Die Blasmusik Aschheim begeisterte 2002 auch die Zuhörer in Miraflores, einem Stadtteil von Lima, der Hauptstadt des Andenstaates.	Foto: Verein

Über 50 Bayern in Dachauer Tracht mitten in Peru: Die Blasmusik Aschheim begeisterte 2002 auch die Zuhörer in Miraflores, einem Stadtteil von Lima, der Hauptstadt des Andenstaates. Foto: Verein

Aschheim · Von volkstümlich über modern bis klassisch oder swingend. Die ganze Bandbreite ihres Repertoires zeigt die Blasmusik Aschheim bei ihrem traditionellen Muttertagskonzert am kommenden Samstag. Unter dem Motto »Klassik trifft Pop« erklingt so Unterschiedliches wie Beethoven, Westernhagen oder die Titelmusik von »Derrick«. Beginn ist um 20 Uhr – dieses Jahr das erste Mal im Feststadl Aschheim, Eichendorffstraße 10.

Doch bei aller musikalischen Aufgeschlossenheit: Was ihr »Outfit« angeht, beweisen die 51 Musikerinnen und Musiker konsequent Heimatverbundenheit. Ob bei ihren Auftritten rund um die Gemeinde, beim alljährlichen Oktoberfestumzug, aber auch in Griechenland, in Peru oder bei der Steuben-Militärparade mitten in New York: die Aschheimer begeistern im Dirndl und in Lederhosen, in der »Dachauer Tracht«.

Die Blasmusik Aschheim e.V. gibt es seit 1981, und mittlerweile ist sie zu einem über 400 Mitglieder zählenden Verein in Aschheim herangewachsen.

»Zwar macht nur Übung den Meister, aber der Spaß am musizieren steht immer im Vordergrund«, meint Bernd Niermeier. Der Aschheimer ist zwar erst dreißig Jahre jung, spielt aber in dem Orchester bereits 20 Jahre das Flügelhorn, eine Art Trompete aus dem alpenlädischen Raum. Das Instrument hat er beim Verein, in dem auch sein Vater ist, gelernt. Denn die Blasmusik Aschheim engagiert sich auch sehr stark in der musikalischen Früherziehung und Jugendarbeit. Starten könne man bei der Blasmusik Aschheim bereits ab dem Kindergartenalter. »Musikalisch zu sein und ein gewisses Rhythmusgefühl zu besitzen schadet dabei nicht«, so Niermeier über die Voraussetzungen.

Die Blasmusik Aschheim repräsentiert also nicht nur unter den Musikern einen Querschnitt von Jung bis Alt, auch das Programm spricht alle Altersstufen an – und bedient damit nicht das Klischee von volkstümelnder Humpa-Humpa-Musik. Und so erwartet das Publikum am 8. Mai bei »Klassik trifft Pop« eine bunte Mischung. Auch die Jugendkapelle unter der Leitung von Karin Neumeier präsentiert wieder Stücke aus ihrem Repertoire. Alles das zum ersten Mal im Aschheimer Feststadl in der Eichendorffstraße 10. Karten zu 7 Euro, 3 Euro für Kinder und Jugendliche gibt es in der Gemeindebücherei Aschheim oder bei B. Niermeier, Tel. 904 42 44. Michaela Schmid

Artikel vom 05.05.2004
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