Student der TU stellt seine Arbeiten aus

Mathematische Gedanken

Maxvorstadt · Gemalte mathematische Gedanken in Grün – wie sich die Naturwissenschaft mit der Malerei verknüpfen lässt, zeigt die TU München (TUM) in einer Ausstellung von Julius Kerscher. Arbeitsschwerpunkte des Studenten und Malers sind großflächige abstrakte Collagen.

Die Vernissage zur Ausstellung im Senatssaal der TUM, Arcisstraße 21, findet am Donnerstag, den 29. April, um 17 Uhr, statt. Julius Kerscher ist 22 Jahre alt und geborener Münchner. Er begann mit der Malerei vor drei Jahren während seines Zivildienstes am Institut für Pathologie des Schwabinger Krankenhauses, wo er im Leichenabholdienst tätig war. Seine Leidenschaft sind Collagen aus verschiedenen Geweben wie Leinen, Baumwolle, Jute, Kartonagen oder Papieren wie Übungsblattern und Notizen aus dem Mathematikstudium.

Die zusammengesetzten Kunstwerke werden schließlich mit Öl- und Acrylfarben übermalt. Kerscher studiert im 6. Semester Mathematik mit Nebenfach Volkswirtschaftslehre und ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Bei der Ausstellung zeigt er hauptsächlich Collagen, deren Gegenstand erlebter Inhalt des Mathematikstudiums ist. Beim teils geplanten, teils spontanen Anfertigen der Collagen versucht der Maler, mathematische Gedanken nachzuvollziehen und in Farbe umzusetzen.

Sein Ziel ist es, die Schönheit und Klarheit, die er selbst in der Mathematik findet, mit Bildern intuitiv verständlich zu machen. Die Ausstellung im Senatssaal der TUM (Arcisstraße 21, 1. Stock) ist geöffnet von 30. April 2004 bis 23. Juli 2004, Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, und nach telefonischer Vereinbarung, (Tel. 289-2 22 03).

Artikel vom 29.04.2004
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