Tanzen im Olympiadorf

Tango Argentino

Olympiadorf · Der argentinische Tango stammt aus einer Zeit, in der in Argentinien aus Gründen der Einwanderung ein erheblicher Männerüberschuss vorherrschte und die Männer über den Tanz die besondere Aufmerksamkeit der Frauen erreichen wollten.

Er entwickelte sich als eine andersartige, sensible Umgangsform zwischen Mann und Frau, wie sie von üblichen Paartänzen nicht bekannt ist. Im Gegensatz zum herkömmlichen Tango ist der argentinische Tango ein sehr weicher Tanz, ohne zackige Bewegungen, keineswegs ein »Macho«-Tanz.

Die Partner müssen besonders aufeinander achten, da es keine festgefügten Schrittfolgen gibt, sondern man sich vor allem von der Musik tragen lässt. Das bedeutet: Der Mann denkt sich die Führung jedesmal neu aus und die Frau versucht, durch feinfühliges Hinspüren herauszufinden, was der Mann führt. Keine leichte Aufgabe in der heutigen Zeit, aber Urte Borchert und Wolfgang Thoennissen haben eine Methode entwickelt, die sich stark an das argentinische Original hält und es nahezu jedem ermöglicht, diesen Tanz zu erlernen.

Bedingung ist lediglich Freude an der Tangomusik und an harmonischer Bewegung im Paar. Die nächsten Kurse, nach Vorkenntnissen aufgeteilt, beginnen am Sonntag, 25. April, ab 17 Uhr, im Gemeindesaal des ev. Kirchenzentrum im Olympiadorf und dauern vier Sonntage. Anmeldung unter Telefon 79 79 33 oder 47 02 74 04 oder 0170/2 06 62 20.

Artikel vom 21.04.2004
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