Nachbarschaftsfest an der alten St. Georgskirche

60 Jahre nach dem Feuersturm

Nach dem Bombenangriff war von der kleinen

Nach dem Bombenangriff war von der kleinen

Milbertshofen · Am 13. Juni 1944 wurde durch eine Luftbombe die 1507 errichtete einstige Milbertshofener Dorfkirche am Alten St. Georgs-Platz zerstört. Rechtzeitig hatte man den wertvollen Flügelaltar ausgelagert. Der Turm und das Kirchenschiff wurden ein Opfer der Bomben.

Wiederaufbaupläne hatten die Bürger schon bald gefasst. Doch nur der Turm und der Altarraum wurden wieder instand gesetzt und das Kircherl somit nur unzureichend wieder aufgebaut. Sie blieben Heimstatt für Grabstein und mit Unterbrechung für den spätgotischen Georgsaltar. Die historischen Fresken sind verloren. Im Oktober vergangenen Jahres konnte der Förderverein Alte St. Georgskirche nach fünfjähriger Restauration, die Rückkehr des wertvollsten Milbertshofener Kulturguts feiern.

In einer Farbbroschüre ist die Geschichte des Milbertshofener Altars dokumentiert, des weiteren sind neue Farbpostkarten in 2 Versionen (Werktag- und Feiertagaltar) erschienen. Diese Neuerscheinungen sind natürlich jederzeit im Pfarrbüro St. Georg, vom Förderverein Alte St. Georgskirche oder im Kircherl selber erhältlich. Jeden Sonn- und Feiertag ist die alte St. Georgskirche von 11.15 bis 12 Uhr zur Besichtigung geöffnet.

Das Nachbarschaftsfest zum Patrozinium, am Sonntag, 25. April, ab 11.15 Uhr, am alten St.-Georgs-Platz steht deshalb im Zeichen der 60-jährigen Wiederkehr der Zerstörung der alten St. Georgkirche, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Pfarrer Zielinski wird in seiner Ansprache die historische Bedeutung der alten Dorfkirche, besonders während der Nazi-Zeit, nach den neuesten Ergebnissen seiner Nachforschungen berichten. Zum Nachbarschaftsfrühschoppen werden auch wieder allerlei Schmankerl angeboten.

Artikel vom 21.04.2004
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