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Künstlergespräch im Haus der Kunst
Pinocchio und der Raum
Eva schaut durchs Gitter von Nic Hess. Foto: A. Lang
Lehel · Am Donnerstag, 22. April, 20 Uhr, findet im Haus der Kunst, Prinzregentenstraße, ein Künstlergespräch mit Nic Hess und Stephanie Rosenthal, Kuratorin der Ausstellung, statt.
Erstmals wird die zentrale Halle des Haus der Kunst mit nur einer einzigen Arbeit bespielt. Es ist eine Zeichnungsinstallation des Schweizer Künstlers Nic Hess. Allerdings zeichnet er nicht im traditionellen Sinne, sondern mit teilweise außergewöhnlichen Medien, z.B. Klebestift und Filzstift, die er dann mit Bildern und Skulpturen zu einer Installation kombiniert.
In einer dynamischen, mitreißenden Dramaturgie erzählt er Geschichten, wobei ihm die Welt der kommerziellen Icons als schier unerschöpfliches Reservoir dient. Er schlüpft in die Rolle eines Samplers und ruft nach Bedarf allgemein bekannte Motive aus der Kunstgeschichte, Alltagsmotive und vertraute Markenlabels ab, die weltweit zu Statussymbolen geworden sind. Diese Motive überlagern sich, verschmelzen miteinander, bilden zum Teil Ornamente oder dienen ihm als Folie, auf die er seine individuellen Zeichen setzt. Es entsteht ein theaterähnlicher Erfahrungsraum, der den Besucher umfängt und auf eine unbestimmte Reise entführt.
In einem Gespräch mit Stephanie Rosenthal wird Nic Hess unter anderem von seinen bereits realisierten Projekten erzählen und den Produktionsprozess erläutern. Er wird über den erweiterten Begriff der Zeichnung, über die Welt der Marken, über Pinocchio, sein mögliches Alter Ego und seine Beziehung zum Raum sprechen.
Seine Arbeiten wurden bereits in der Schweiz, den USA, Mexiko und Europa in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Nun präsentiert das Haus der Kunst Nic Hess als erste deutsche Institution mit einer monografischen Ausstellung. Eintritt 6 Euro regulär, 5 Euro für Jugendliche unter 18 Jahren (inklusive Besuch der Ausstellung).
Artikel vom 15.04.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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