Passionsspiel in St. Joseph

Leidensgeschichte

Schwabing · 2001 und 2002 machte St. Joseph, die große Schwabinger Kirche am Josephsplatz, mit dem »Spiel vom Leiden und Sterben des reichen Mannes«, dem »Jedermann«, von sich reden. 2003 nahm sich der Berliner Schauspieler und Regisseur Martin Decker, seines Zeichens Theologe und ehemals Dozent an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, des großen Themas der Passion Jesu an.

Er zeichnet verantwortlich für das Buch und fand in Josef Stahuber, dem Kirchenmusiker von St. Josef, einen begeisterten Komponisten, der in einem dreiviertel Jahr ein großes Werk geschaffen hat. Die Grundidee hatte darin bestanden, die musikalischen Teile einer Messe, vom Introitus, Kyrie bis hin zum Agnus Dei, neu zu vertonen und als Gerüst für die Leidensgeschichte bis zum Tod am Kreuz zu nehmen. Auf diese Weise werden die Texte der Messe ganz neu und unmittelbar gedeutet.

Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres sind nun in dem großen Raum der Josephskirche wieder zwei Chöre, Orgel und Orchester zu hören.

Die dreißig Darsteller sind im wesentlichen Laien aus der Pfarrei selbst, die (neben professionellen Darstellern) teilweise schon beim »Jedermann« zu sehen waren. Die Rolle des Petrus verkörpert Stadtpfarrer Pater Siegfried Huber. Die Aufführungen sind am Freitag, 2. April und Samstag, 3. April, jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Einlass ab 19.30 Uhr.

Artikel vom 25.03.2004
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...