Mehr Kooperation angestrebt

Schwabing · Die Münchner Fachtagung »Rund um die Geburt«, die vor wenigen Tagen in der Seidlvilla am Nikolaiplatz stattgefunden hat, verlief in den Augen der Organisatoren sehr erfolgreich. Wie das Referat für Gesundheit und Umwelt mitteilt, konnten rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Berufsfeldern »Rund um die Geburt« die Fachstelle Frau&Gesundheit des Referates begrüßen.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Möglichkeit einer verbesserten Zusammenarbeit in München. Leitende Mitarbeiter aus den großen geburtshilflichen Abteilungen Münchner Krankenhäuser, Gesundheits- und Sozialdiensten, Familienberatungsstellen, Familienbildungsstätten sowie Mütter- und Väterzentren beteiligten sich am fachübergreifenden Dialog ebenso wie niedergelassene Gynäkologen, Kinderärzte und Hebammen.

Im Eröffnungsvortrag beeindruckte Colette Mergeay, Psychologin an der Frauenklinik Bremen-Nord, mit einer Darlegung der grundlegenden Dynamiken und Bedürfnisse am Lebensanfang sowie der prägenden Wirkung dieser Lebensphase auf das weitere Leben von Kindern und Eltern. Mit der Veranstaltung hat die Fachstelle Frau&Gesundheit einen ersten Schritt unternommen, einen Überblick über die Münchner Angebote für junge Familien zu schaffen.

Die Teilnehmer empfahlen vorrangig, alle einschlägigen Adressen und Unterstützungsangebote übersichtlich für Familien und Professionelle bekannt zu machen. In den Kliniken soll das Beschwerdemanagement rund um die Geburt verfeinert werden. Für die Zukunft werden eine Fortsetzung des Dialogs untereinander und eine verbesserte interdisziplinäre Zusammenarbeit der Berufsgruppen angestrebt.

Artikel vom 12.02.2004
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