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Gasteig: Fotoprojekt »umbau_phase_4«
Surreale Schläuche
Aus der Baustelle wird Kunst in den Augen von Michael Jochum. Foto: M. Jochum
Haidhausen · Alles ist neu: Zur Wiedereröffnung der Aspekte Galerie und kurz vor Abschluss der Umbauarbeiten im Gasteig, dem Kulturzentrum der Landeshauptstadt München, präsentiert Michael Jochum die Umbauphase als künstlerisches Konzept.
»umbau_phase_4«, das Fotoprojekt von Jochum, wird am Donnerstag, 29. Januar, um 19 Uhr, eröffnet. Es sprechen: Petra Gerschner, Leiterin der Aspekte Galerie, Brigitte von Welser, Geschäftsführerin der Gasteig München GmbH, und Dr. Heinz Schütz, Kunstkritiker. Die Ausstellung ist von 30. Januar bis 21. März im Gasteig, Foyer, 3. Obergeschoss, montags bis sonntags von 10 bis 22 Uhr, zu sehen, Eintritt frei. Jochum hat den Veränderungsprozess als work in progress seit einem Jahr fotografisch begleitet.
In kleinen Polaroidaufnahmen verwandelt er Details des Provisorischen wie Bauplanen oder Klebebänder zu fantastischen Farbräumen. Arbeitsmaterialien wie Eimer, Müllsäcke oder Schläuche werden aus dem Bauprozess herausgelöst zu leuchtenden, surreal erscheinenden Gebilden. »Für mich ist eine Baustelle wie eine lebendige Ausstellung mit ständig wechselnden Skulpturen und Installationen«, sagt Michael Jochum. Dabei zeigt Jochum oft nur Ausschnitte einer Situation, die sich nicht eindeutig in bekannte Handlungsabläufe einordnen lassen.
Mal erscheinen Bauarbeiter wie große Insekten mit Facettenaugen, dann wiederum glaubt man sie als Tänzer einer HipHop-Gruppe zu sehen. In »umbau_ phase_1–3« hat Michael Jochum mit seinen Fotoinstallationen, die sich ständig verändernde Baustelle, temporäre Zeichen der Irritation und künstlerischen Reflektion gesetzt. Die Rotunde in der Glashalle verwandelte er zu einem Leuchtkörper, in der Philharmonie brachte er an einer Betonkante ein 50 Meter langes Fries aus vergrößerten Polaroidaufnahmen rot-weißer Absperrbänder an.
Artikel vom 28.01.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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