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Vergewaltigung in Schwabing
Vorgetäuscht
Schwabing · Wie berichtet, gab eine nun beschuldigte 19-jährige Berufslose aus dem Allgäu an, sie wäre am 18. Dezember 2003, abends um 22.30 Uhr, von einem unbekannten Täter von einer Telefonzelle an der Münchner Freiheit weggezerrt und in einem Hauseingang an der Haimhauserstraße trotz erheblicher Gegenwehr vergewaltigt worden.
Die Frau gab an, dass trotz ihrer massiven Gegenwehr und ihrer Hilferufe anwesende Passanten nicht geholfen hätten. Ein Fahndungsaufruf und eine Veröffentlichung in der Presse folgte, woraufhin durch einen Leser Anzeige gegen Unbekannt wegen unterlassener Hilfeleistung durch die passiven Passanten erstattet wurde.
Die weiteren Ermittlungen des Fachkommissariats ergaben, dass die Vergewaltigung durch die 19-Jährige vorgetäuscht war. Die junge Frau ist umfassend geständig und nannte als Motiv Beziehungsprobleme. Gegen sie wird Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat erstattet.
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